Slawenaufstände

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Unter den sogenannten Slawenaufständen (benannt nach den „Sclavi“) versteht man eine Reihe von Aufständen germanischer heidnischer Stämme im Elbegebiet gegen die Herrschaft des Heiligen Römischen Reiches, die im 10. und 11. Jahrhundert vor der Ostkolonisation erfolgten. Die Gründe für den Widerstand waren die gleichen wie die der Sachsen unter Widukind zu Zeiten Karls des Großen: Man wollte die eigene Freiheit bestehen lassen und gegenüber der deutsch-römischen Krone unabhängig sein. Ebenso bedeutete für diese Stämme die Eingliederung auch eine damit einhergehende Christianisierung, der fremde Glaube wurde jedoch abgelehnt und am bisherigen festgehalten. In den Aufständen wurden daher vor allem christliche Einrichtungen verwüstet. Trotz anfänglicher Erfolge wurde der Widerstand schließlich geschlagen, die Gebiete rechts der Elbe kamen dauerhaft zur deutsch-römischen Krone, die betroffenen Stämme gingen im deutschen Volk auf. Besonders bekannt ist in diesem Zusammenhang der damals auf dem Gebiet des heutigen Holstein und Mecklenburg angesiedelte Stamm der Abodriten.

Siehe auch

Literatur

  • Alain Felkel: Aufstand. Die Deutschen als rebellisches Volk, Gustav Lübbe Verlag, Bergisch Gladbach 2009.