Sommersonnenwende

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Die Motivseite der Silbermünze zeigt die Himmelsscheibe von Nebra, links davon wird die Wintersonnenwende mit einem blattlosen Ast stilisiert und rechts davon die Sommersonnenwende mit einem Ast mit Blättern, darunter erkennt man die Himmelsscheibe inmitten des Mittelberges. Die Sonne steht zur Sommersonnenwende direkt über dem Berg Brocken.

Die Sommersonnenwende, auch Mittsommer, ist das Gegenteil der Wintersonnenwende. Der 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Im Sommer hingegen, am 21. Juni, feiern wir den längsten Tag. Dazwischen liegen die Tag- und Nachtgleichen im Herbst (Herbst-Equinox) und Frühjahr (Frühjahrs-Equinox). Auch auf der Himmelsscheibe von Nebra sind die Sommersonnenwende (21. Juni) und die Wintersonnenwende (21. Dezember) exakt markiert.

Sonnenwendfeier in der ur- oder protogermanischen Ära, ca. 1000 bis 500 vor unserer Zeitrechnung, mutmaßlich auf dem Questenberg (Vorläufer des Questenfests).

Datum

Jahr Sommersonnenwende Wintersonnenwende
2010 21. Juni 13.28 Uhr MESZ 22. Dezember 00.38 MEZ
2011 21. Juni 19.16 Uhr MESZ 22. Dezember 06.30 MEZ
2012 21. Juni 01.09 Uhr MESZ 21. Dezember 12.12 MEZ
2013 21. Juni 07.04 Uhr MESZ 21. Dezember 18.11 MEZ
2014 21. Juni 12.51 Uhr MESZ 22. Dezember 00.03 MEZ
2015 21. Juni 18.38 Uhr MESZ 22. Dezember 05.48 MEZ
2016 21. Juni 00.34 Uhr MESZ 21. Dezember 11.44 MEZ
2017 21. Juni 06.24 Uhr MESZ 21. Dezember 17.28 MEZ
2018 21. Juni 12.07 Uhr MESZ 21. Dezember 23.23 MEZ
2019 21. Juni 17.54 Uhr MESZ 22. Dezember 05.19 MEZ
2020 20. Juni 23.44 Uhr MESZ 21. Dezember 11.02 MEZ
2021 21. Juni 05:32 Uhr MESZ 21. Dezember 16:59 MEZ
2022 21. Juni 11:14 Uhr MESZ 21. Dezember 22:48 MEZ
2023 21. Juni 16:58 Uhr MESZ 22. Dezember 04:27 MEZ
2024 20. Juni 22:51 Uhr MESZ 21. Dezember 10:20 MEZ
2025 21. Juni 04:42 Uhr MESZ 21. Dezember 16:03 MEZ
2026 21. Juni 10:24 Uhr MESZ 21. Dezember 21:50 MEZ
2027 21. Juni 16:11 Uhr MESZ 22. Dezember 03:42 MEZ

Filmbeiträge

Die Sonnenwenden – Das astronomische Wissen der Bronzezeit:

Siehe auch

Verweise

Literatur

  • Klaus Bemmann: Die Religion der Germanen. Die Religion der Deutschen bevor sie Christen wurden. Überarbeitete und erweiterte Neuauflage 1998 mit zahlreichen Farbtafeln. Phaidon Verlag, Essen 1990, ISBN 3-88851-094-5
  • Gisela Graichen: Das Kultplatzbuch. Ein Führer zu den alten Opferplätzen, Heiligtümern und Kultstätten in Deutschland. Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 1988, ISBN 3-86047-176-7
  • Jacob Grimm: Deutsche Mythologie. Vollständige Ausgabe. Marix Verlag: Wiesbaden 2007, ISBN 978-3-86539-143-8
  • David M. Wilson (Hg.): Die Geschichte der nordischen Völker. Die Welt der Germanen, Kelten, Wikinger, Slawen. Orbis Verlag, München 2003, ISBN 978-3-572-01462-X. [Lizenzausgabe der Beck'schen Verlagsbuchhandlung, München, deutsche Ausgabe erstmals 1980; Originalausgabe: London 1980; zahlreiche großformatige Abbildungen.]