Sprachpflege
Seit der europäischen Aufklärung wird mit dem Begriff Sprachpflege die Notwendigkeit herausgestellt, die Entwicklung einer Sprache kritisch zu begleiten, um sprachliche Defizite nicht zur Regel werden zu lassen.
Daß Sprachpflege eine Sprech-, Schreib- und Wortschatzpflege umfassen soll, betont der Sprachpfleger Ulrich Werner in seinem Aufsatz „Sprachpflege – Sprechpflege – Schreibpflege: Warum Sprachpflege nicht auf Schreibpflege beschränkt sein darf“.
Siehe auch
- Sprachschutz
- Deutsches Sprachpflegeamt
- Deutscher Sprachverein
- Deutscher Sprachpurismus
- Thomas Paulwitz
- Rechtschreibreform
- Verein Deutsche Sprache
Literatur
- Arthur Schopenhauer: Aber die Sprache laßt unbesudelt. Wider die Verhunzung des Deutschen. Neudruck bei Manuscriptum, 2006, ISBN 978-3-937801-10-0
- Ludwig Reiners: Stilkunst. Ein Lehrbuch deutscher Prosa; 1943, verbesserte Neuauflage C.H. Beck, München 1951, viele Ausgaben: ISBN 3-406-34985-4
- Markus Reiter: Die Phrasendrescher. Wie unsere Eliten uns sprachlich verblöden. Güterloher Verlagshaus, München 2007, ISBN 978-3-579-06977-7