Starke Stimmen gegen Rechts
„Starke Stimmen gegen Rechts“ war ein antideutsches Musikprojekt in der BRD, das in Reaktion zur Schulhof-CD der NPD ins Leben gerufen wurde, um – laut zeitgeistdienerischer Phrase – „ein Zeichen“ gegen „rechte Gewalt“ zu setzen. Beteiligt waren deutsche Musikgruppen wie Silbermond, LaFee oder die Toten Hosen.
Obwohl die CD für, von egalitärer Seite stets propagierte, „Toleranz und Demokratie“ stehen soll, sind nur wenige Lieder auf dem Album politisch. So hatten etwa LaFees „Mitternacht“ als auch Rostocks „Ich will hier raus“ nichts mit dem Thema „Rechtsextremismus“ zu tun. Die politischen Lieder hingegen sind von geringer Qualität und haben wenig Aussagekraft. Zudem sind die geschichtlichen Kenntnisse nicht die besten, da Jan Delay in seinem Beitrag „www.hitler.de“ den Putschisten und Hitler-Attentäter Graf von Stauffenberg als „General“ bezeichnet. Es wurden vielmehr beliebige Lieder von verschiedenen opportunistischen Gruppen, die sich zuvor bereits gegen Deutschland ausgesprochen hatten, auf eine CD gepreßt.
Die Auflage bestand aus 50.000 Stück und wurde kostenlos verteilt.
Beteiligte Gruppen
- Silbermond - In Zeiten wie diesen
- Seeed - Respectness
- Jan Delay - www.hitler.de
- Söhne Mannheims - Traurige Lieder
- Jennifer Rostock - Ich will hier raus
- Sportfreunde Stiller - Antinazibund
- Beatsteaks - E-G-O
- Lafee - Mitternacht
- Tempeau - Mädchen aus Greifswald
- Dynamite Deluxe - So laut es geht
- Super 700 - Selfcontrol
- Keimzeit - Paul
- King Family - Carry Me Home
- Polarkreis 18 - Crystal Lake
- Joy Denalane feat. Lupo Fiasco - Change
- Empty Trash - Ring The Alarm
- Klee - 2 Fragen
- Die Toten Hosen - Madelaine (aus Lüdenscheid)