Steinacker, Harold

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Univ.-Prof. Dr. Harold Steinacker als Rektor der Leopold-Franzens-Universität (Portrait von Hubert Lanzinger aus dem Jahre 1941)

Harold Steinacker (Lebensrune.png 26. Mai 1875 in Budapest; Todesrune.png 29. Januar 1965 in Innsbruck) war ein deutscher Mediävist und vom 14. März 1938 bis zum Wintersemester 1942/43 Rektor der Leopold-Franzens-Universität zu Innsbruck.

Leben

Steinacker wurde als zweiter Sohn des Abgeordneten zum ungarischen Reichstages und Vorkämpfer des Deutschtums in Ungarn Edmund Steinackers (Lebensrune.png 1839 – Todesrune.png 1929) in Budapest geboren. Sein erstgeborener Bruder war der Theologe Roland Steinacker (Lebensrune.png 1870 – Todesrune.png 1960).

Der Schulbesuch erfolgte am großherzoglichen Gymnasium zu Jena sowie am Budapester evangelischen Gymnasium augsburgischen Bekenntnisses wo er im Juni 1893 die Reifeprüfung absolvierte. Danach immatrikulierte Steinacker als Student der Philosophie an der k. k. Universität Wien wo er über „Das Quellenmaterial zur Geschichte der gallischen Gegenkaiser Postumus, Victorinus, Laetianus, Marius und Tetricus (259-273 v. Chr.)“ mit Auszeichnung dissertierte und aufgrund dessen im März 1898 promovierte.

1905 erhielt Steinacker die universitäre Lehrbefugnis. 1916 wurde er auf den Lehrstuhl für Allgemeine Geschichte der Prager Karl-Ferdinands-Universität berufen. 1918 wechselte er an die Universität Innsbruck.

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Schriften, Werke und Publikationen

  • Dieœ Regesten der Grafen von Habsburg bis 1281 (1905)
  • Dieœ Lehre von den nichtköniglichen (Privat-)Urkunden vornehmlich des deutschen Mittelalters (1906)
  • Regesta Habsburgica. Regesten der Grafen von Habsburg und der Herzoge von Österreich aus dem Hause Habsburg. 3, Die Regesten der Herzoge von Österreich sowie Friedrichs des Schönen als Deutschen König von 1314 – 1330; mit Lothar Groß (Lebensrune.png 1887 - Todesrune.png 1944) und Oswald Redlich (Lebensrune.png 1858 - Todesrune.png 1944) bearbeitet (1924)
  • Rhein und Donau im Spiegel deutscher Geschichte (1926)
  • Die antiken Grundlagen der frühmittelalterlichen Privaturkunde – Mit Unterstützung der Akademie der Wissenschaften in Wien und der Innsbrucker Wissenschaftlichen Gesellschaft (1927)
  • Die geschichtlichen Voraussetzungen des österreichischen Nationalitätenproblems und seine Entwicklung bis 1867 (1933)
  • Die volksdeutsche Geschichtsauffassung und das neue deutsche Geschichtsbild (1937)
  • Rede am 50. Geburtstag des Führers (1939)
  • Volk und Geschichte - Ausgewählte Reden und Aufsätze (1943)
  • Das Südostdeutschtum und der Rhythmus der europäischen Geschichte (1954)
  • Die Nationalitätenfrage im alten Ungarn und die Südostpolitik Wiens (1959)
  • Austro-Hungarica - Ausgewählte Aufsätze und Vorträge zur Geschichte Ungarns und der österreichisch-ungarischen Monarchie (1963)
  • Staatswerdung und politische Willensbildung im Alpenraum (1967)