Sten Maschinenpistole

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Sten MP

Die Maschinenpistole „Sten“ war eine äußerst einfach, wenn nicht gar primitiv konstruierte englische Waffe, die im Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland eingesetzt wurde. Die Sten Gun diente bei vielen Heeren der Welt bis weit in die 1960er Jahre hinein.

SS-Obergruppenführer Artur Phleps mit einer Beute-MP-Sten

Erläuterung

Die „Sten“ löste die Lanchester-Maschinenpistole ab, die bis dahin noch auf Nachbauten der deutschen MP 28/II basierte. Das Gerät wurde ab 1941 gebaut und erhielt als Namen die Anfangsbuchstaben der Entwickler. Da sich die Maschinenpistole vorerst nicht bewährte, wurde versucht, sie weiter zu vereinfachen. Dennoch führte sie auch wegen ihres geraden Magazins zu ständigen Ladehemmungen (insbeondere mit mehr als 30 Patronen, weshalb die Magazine zumeist nicht voll bestückt waren). Im Nahkampf und für Luftlandetruppen hatte die Maschinenpistole durchaus ihre Vorteile.

Deutsche Nachbauten

In Deutschland wurde durch verbesserte Nachbauten zum einen unter der Bezeichnung „Gerät Neumünster“ (MP 3008, auch Volksmaschinenpistole) mit Munitionszufuhr durch Stangenmagazin von unten zur Verwendung von MP-40-Magazinen und zum anderen als „Gerät Potsdam“ (Mauser-Nachbau der MP Sten) versucht, die Waffe trotzdem in einen brauchbaren Zustand zu versetzen, um Beutewaffen unter Umständen mit deutscher Munition weiterverwenden zu können.

Endkampf

Für Heer und Volkssturm wurden am 15. November 1944 von der Feldzeuginspektion 1 Million Stück MP 3008 (Volkssturm-MPi) und Gerät Potsdam bestellt, lieferbar in monatlichen Raten zu 250.000 Stück. Kriegsbedingt wurden jedoch laut Schätzungen nur noch rund 3.500 Stück gefertigt.

Bauzahlen

Bis Februar 1944 wurden in Großbritannien insgesamt über 4 Millionen Stens aller Arten (Sten Mark I bis Mark VI) hergestellt.

Zitate

  • „Wenn man sich dann dieses Gelumpe ansieht, kann man nur sagen, wir würden das keinem deutschen Soldaten in die Hand drücken.“Adolf Hitler[1]

Verweis

Fußnoten