Tresckow, Udo von

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Udo von Tresckow mit der typischen Mütze der Landwehr

Hans Ludwig Udo von Tresckow (Lebensrune.png 7. April 1808 in Jerichow; Todesrune.png 19. Januar 1885 in Stünzhain bei Altenburg) war ein deutscher Offizier der Preußischen Armee, zuletzt General der Infanterie und Ritter des Ordens „Pour le Mérite“.

Tresckow II.

Hans Ludwig Udo von Tresckow.jpg

Nach seiner Beförderung zum Generalleutnant wurde von Tresckow militärhistorisch fortan als „Tresckow II.“ geführt, wogegen Generalleutnant Hermann von Tresckow (1818–1900) zur Unterscheidung als „Tresckow I.“ galt. Noch als Generalmajor wurde Udo von Tresckow als Tresckow I. geführt, da er der Ältere der beiden war war, Hermann von Tresckow, Leiter des Militärkabinetts, wurde aber kurz vor Udo zum Generalleutnant befördert.

Deutsch-Französischer Krieg

Beim Deutsch-Französischen Krieg trat Generalmajor Udo von Tresckow am 2. August 1870 an die Spitze der 1. Landwehr-Division, welche zunächst einen Teil des Belagerungskorps vor Straßburg bildete (die Stadt fiel am 28. September 1870) und dann als 1. Reserve-Division mit dem Korps „Werder“ (Blockadekorps unter Generalleutnant/General der Infanterie August von Werder, aus dem am 30. September 1870 das XIV. Armee-Korps gebildet wurde) auf dem südöstlichen Kriegsschauplatze tätig war. Tresckows Name ist mit Allem eng verknüpft, was mit dem Angriffe auf Belfort und mit dem Falle der Festung in Verbindung steht. Nach dem Friedensschluß erhielt von Tresckow das Kommando über die 2. Division.

Familie

Von Tresckow hatte sich am 6. Oktober 1836 in Nordhausen mit Julie Friederike Hermine Belz (Lebensrune.png 1816 in Nordhausen; Todesrune.png 15. März 1884 in Altenburg) verheiratet. Sie war die Tochter des Stadtverordneten in Nordhausen Johann Friedrich Belz. Aus der Ehe ging die Tochter Wilhelmine Alwine (Lebensrune.png 11. April 1838 in Nordhausen) hervor.

Beförderungen

Auszeichnungen (Auszug)