Ulrichsberggemeinschaft

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Heimkehrerkreuz auf dem Ulrichsberg: Für die Opfer der Kriege und des Kärntner Abwehrkampfes

Die Ulrichsberggemeinschaft (oder Verein für die Heimkehrgedenkstätte Ulrichsberg) ist eine europäische, überparteiliche Friedensgemeinschaft patriotischen Geistes, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde und sich nach dem Ulrichsberg in Kärnten benennt. Er wird zu den Kärntner Traditionsverbänden gezählt.

Berufung des vaterländischen Vereines ist die Pflege der „Heimkehrer- und Europagedenkstätte“ auf dem Ulrichsberg und in Klagenfurt sowie die Organisation eines jährlichen Treffens von deutschen Kriegsveteranen und Angehörigen zum Gefallenen- und Totengedenken.

Geschichte

Veteranen, Kriegsversehrte, Burschenschafter, Patrioten und FPÖ beim Ulrichsbergtreffen

Der Ulrichsberggemeinschaft wurde am 1. Juni 1953 gegründet und hat ihren Sitz im österreichischen Klagenfurt. Ihr gehören verschiedene Kärntner Politiker an, u. a. war der ehemalige Klagenfurter Bürgermeister Leopold Guggenberger (ÖVP) als Präsident, dem der ehemalige Landeshauptmannstellvertreter Rudolf Gallob (SPÖ) folgte. Auch Ex-Bundesminister Herbert Haupt (BZÖ) und der Klagenfurter Bürgermeister Harald Scheucher (ÖVP), dessen Vater Blasius Scheucher als ehemaliger Gebirgsjäger Mitbegründer der Gemeinschaft war, unterstützen die Gemeinschaft als Mitglieder.

Seit dem Jahr 2002 finanziert sich der Verein neben Mitgliedsbeiträgen und Spenden zu einem wesentlichen Anteil aus öffentlichen Zuwendungen des Landes Kärnten.

Ulrichsbergtreffen

Im Oktober 1958 fand das erste inoffizielle Treffen auf der kleinen Wiese statt. Pfingsten 1959 wurde das Heimkehrerkreuz eingeweiht, seit dem findet stets im September oder Oktober neben dem Kreuz eine Gedenkfeier für die Opfer beider Weltkriege und des Kärntner Abwehrkampfes mit bis zu 2500 Teilnehmern statt.

Die Waffen-SS-Kameradschaft IV veranstaltet traditionell am Vorabend ein inoffizielles Treffen in Krumpendorf, bei dem neben ehemaligen internationalen Mitgliedern der Waffen-SS auch Persönlichkeiten wie Florentine Rost van Tonningen und Gudrun Burwitz, Tochter von Heinrich Himmler, zu Gast sind. Bei einer Aufsehen erregenden Rede sprach FPÖ-Landeshauptmann Jörg Haider 1995 den anwesenden Waffen-SS-Soldaten seinen Dank aus.

Das Treffen der Ulrichsberggemeinschaft und die einstige Teilnahme der drei großen Landtagsparteien FPÖ, SPÖ und ÖVP daran wurde von linksextremer Seite stark kritisiert. In der Nacht auf den 17. August 1997 wurde die Gedenkstätte am Ulrichsberg geschändet, und dort angebrachte Gedenktafeln zerstört. Zu der Aktion bekannte sich ein antifaschistisches „kommando z.a.l.a.“ BRÖ- und BRD-Linksextremisten haben auch schon Teilnehmer und Polizei angegriffen. Inzwischen nehmen auch viele junge deutsche Patrioten an dem Treffen teil, auch mit dem Ziel, die hehren Veteranen schlagkräftig gegen den roten Mob zu verteidigen.

Für Aufregung sorgte im Jahr 2005 die Rede von ÖVP-Landesrat Josef Martinz, der sich gegen eine Teilnahme von ehemaligen Soldaten der Waffen-SS an der Veranstaltung aussprach. Seine Ansicht teilte die Ulrichsberggemeinschaft nicht und hieß daraufhin auch diese Personen ausdrücklich „gerne willkommen“.

Bildergalerie

Siehe auch

Verweise