Und sowas nennt sich Detektiv
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Und sowas nennt sich Detektiv |
Originaltitel: | After the Thin Man |
Produktionsland: | VSA |
Erscheinungsjahr: | 1936 |
Sprache: | Englisch |
Filmproduktion: | MGM |
Erstverleih: | MGM Filmverleih |
Stab | |
Regie: | W. S. van Dyke |
Dialogregie: | Eduard Wiemuth |
Dialogbuch: | Hermann Gressieker |
Besetzung | |
Darsteller (Synchronstimme) |
Rolle |
William Powell (Siegfried Schürenberg) |
Nick Charles |
Myrna Loy (Erika Dannhoff) |
Nora Charles |
James Stewart (Hugo Schrader) |
David Graham |
Elissa Landi (Karin Vielmetter) |
Selma |
George Zucco (Erich Ponto) |
Dr. Kammer |
Charles Amt (Erich Fiedler) |
Betrunkener |
Murray Alper (Hans Hessling) |
„The Kid“ |
Frank Otto (Franz Weber) |
Taxifahrer |
Und sowas nennt sich Detektiv (engl. After the Thin Man) ist ein VS-amerikanischer Spielfilm von 1936. Deutsche Erstaufführung war am 18. Januar 1938 in Berlin (Marmorhaus) in der Originalversion mit deutschen Untertitel.
Der Film wurde 1969 neu synchronisiert: mit Friedrich Schönfelder (Powell), Rosemarie Fendel (Loy) und Gerhart Lippert (Stewart)
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Es geschah zu Silvester (Österreich)
- Nach dem dünnen Mann
Handlung
Nora und Nick Charles begeben sich für eine spontane Silvesterfeier nach San Francisco. Dort werden sie in einen neuen Fall verwickelt. Noras Tante bittet die beiden, nach Noras Cousine Selmas Ehemann zu suchen, einem notorischen Frauenhelden. Der Frauenheld taucht zwar schnell wieder auf, wird jedoch kurz nach der Rückkehr erschossen. Doch das ist leider nicht die letzte Leiche…
Wissenswertes
Hinter dem etwas umständlichen deutschen Titel (der sich auf einen Dialog am Ende des Films bezieht) verbirgt sich die VS-Krimikomödie „After the Thin Man“ (1936), dem zweiten Film einer sechsteiligen Reihe. Der erste Teil „The Thin Man“ (1934) wurde 1935 von der deutschen Filmprüfstelle verboten. Teil 2 durfte dann in Deutschland laufen.
Karin Vielmetter war mit dem Kollegen Peter Elsholtz verheiratet, der ebenfalls in der Synchronisation beschäftigt war. Die Kinder des Ehepaares, Edith und Arne, wurden ebenfalls Schauspieler, wobei Arne Elsholtz eine der bekanntesten Synchronstimmen Deutschlands werden sollte, der oft auch für Dialoge und Dialogregie zuständig war. Karin Vielmetter war nach dem Zweiten Weltkrieg auch als Dialogbuchautorin tätig.
Erika Dannhoff (1909-1996), die Stimme von Myrna Loy, wurde 1928 Schauspielerin und spielte bereits ab 1929 in Filmen mit. 1934 bis 1939 war sie an der Volksbühne Berlin und am Deutschen Theater in Berlin engagiert. 1939 wechselte ans Staatstheater München, von 1942 bis 1948 war sie in Dresden tätig. Bis 1986 war sie immer wieder in Kino– und Fernsehrollen zu sehen. In zweiter Ehe war sie mit dem Schauspielerkollegen Erik Schumann verheiratet.