Unternehmen „Donnerschlag“

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Das Unternehmen „Donnerschlag“ und das Unternehmen „Wintergewitter“ waren zwei Operationspläne, die für den Entsatz und den Ausbruch der 6. Armee aus dem Kessel von Stalingrad ausgearbeitet wurden.

Erläuterung

Das Unternehmen „Donnerschlag“ sollte die endgültige Befreiung der Kameraden aus dem sowjet-bolschewistischen Kessel ermöglichen. Da das Unternehmen „Wintergewitter“ als Voraussetzung nicht erfolgreich umgesetzt werden konnte, konnte das Unternehmen „Donnerschlag“ nicht durchgeführt werden.

Die 4. Panzer-Armee sollte sich im Unternehmen „Wintergewitter“ mit zunächst nur zwei Panzerdivisionen unter Generaloberst Hoth aus südwestlicher Richtung bis etwa 30 km vor den Kessel kämpfen und sich dort mit ausgebrochenen Teilen der 6. Armee im folgenden Unternehmen „Donnerschlag“ vereinigen, womit ein Korridor hergestellt gewesen wäre.

Am 23. Dezember gab Erich von Manstein den Befehl, den Entsatzangriff zu stoppen. Hoths Truppen waren zu diesem Zeitpunkt bereits bis auf 48 Kilometer zum Kessel vorgestoßen. Die Entsatzarmee war fest entschlossen, am folgenden Tag, dem 24. Dezember 1942, weitere 30 Kilometer vorzurücken, um die Verbindung zu den eingeschlossenen Kameraden herzustellen. Aber Generalfeldmarschall von Manstein untersagte ein Weiterführen des Entsatzangriffes und zog die Entsatzarmee in den kommenden Tagen ab. Damit war das Schicksal der 6. Armee besiegelt.

Jahre später wird von Manstein die Schuld für den erfolglosen Befreiungsversuch Adolf Hitler und Friedrich Paulus zuschreiben.

Literatur

  • Der Landser 1062: Unternehmen „Donnerschlag“. Dezember 1942. Der Vorstoß deutscher Panzer zur Befreiung der in Stalingrad eingeschlossenen deutschen 6. Armee; E-Mule-Verweis:

ed2k://|file|Der%20Landser%20(Nr.1062)%20-%20Unternehmen%20Donnerschlag,%20P.%20Dux.pdf|453160|F61C049B7CFC0C5D434099973C6DD4EE|h=RBV2YUWOYNL5USJYZZ3KAPZDYKNH5S3S|/