Der Landser

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Der Landser, Heftreihe.jpg

Der Landser ist der Titel einer wöchentlich im „Pabel-Moewig Verlag“ von 1957 bis 2013 erschienenen Reihe von Heftromanen. Die Reihe war der letzte Vertreter der nach 1945 zahlreich erschienenen deutschen Romanserien zum Zweiten Weltkrieg. Begründer der Serie war der ehemalige Luftwaffensoldat Bertold K. Jochim, der bis zu seinem Tod 2002 in der Redaktion tätig war.

Inhalt und Gestaltung

Beispiele

Auf 66 Seiten werden Augenzeugenberichte zum Kampfgeschehen des Zweiten Weltkrieges von verschiedenen Autoren romanartig dargestellt, meist aus Sicht eines einfachen deutschen Soldaten – eines Landsers. Zielgruppe der Heftreihe ist ein an Militärhistorie interessiertes Publikum. Der Verlag bemühte sich nach eigenem Bekunden um genaue Darstellung und historische Korrektheit.

Den Produzenten der Romanreihe wird im Rahmen des antideutschen Nationalmasochismus seit dem Vormarsch der 68er von linken Kreisen angebliche „Kriegsverherrlichung“ und „Verharmlosung“ in der Form ideologischer Schmähkritik vorgeworfen; die Herausgeber des Blattes werden häufig pauschal diffamiert. Die Heftreihe läßt nach ihrer Meinung die negativen Seiten der deutschen Kriegsführung unerwähnt, insbesondere angebliche Greueltaten von Angehörigen der deutschen Streitkräfte, und trage so zu einem verfälschten Bild des Zweiten Weltkrieges bei Jüngeren bei.

Es wurden sowohl neue Titel herausgegeben („Erstausgabe“) als auch bereits erschienene Titel neu aufgelegt („Neuauflage“). Im Januar 2006 erschien das Heft Nummer 2.500. Neben dem Landser erschienen in ähnlichem Stil die Reihen Der Landser-Großband (vierzehntäglich) – diese Reihe hieß zwischenzeitlich Der Landser-Sonderband – mit militärgeschichtlichen Darstellungen zum Zweiten Weltkrieg und Der Landser-SOS (monatlich), vornehmlich mit Berichten über Gefechte der Deutschen Kriegsmarine im Ersten und Zweiten Weltkrieg. Des weiteren wurden aber auch Ereignisse der älteren Seekriegsgeschichte und der zivilen Schiffahrt dargestellt. Die Reihe Der Landser Spionage, die Ende der 1950er Jahre erschienen war, wurde schon bald wieder eingestellt, während die Titel der ebenfalls in den 1950er Jahren begonnenen Reihe Der Landser Ritterkreuzträger später als Großband erschienen.

Seit März 2008 erschienen auch sporadisch „DER LANDSER Spezial“, kleine 130 Seiten starke Taschenbücher mit ausgewählten Themen. Am 30. September 2008 erschien das erste Heft der neuen Reihe „Fliegergeschichten aus dem 2. Weltkrieg“, diese Reihe erschien daraufhin monatlich.

Ebenfalls erschienen folgende Sammelbände unregelmäßig, aber mehrmals im Jahr: Landser - Sammelband Grün, hier waren entweder drei Kleinbände oder zwei Kleinbände & ein SOS-Band enthalten. Außerdem gab es den Landser - Sammelband Blau, hier waren zwei Großbände enthalten. Später gab es auch den Landser - Großband Spezial Sammelband, hier wurden vier Großbände in einem hellblau gehaltenen Deckblatt geboten.

Auflage

Laut dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ lag die Auflage Ende der 1950er Jahre bei etwa 500.000 pro Monat. Ebenfalls erklärte die Zeitschrift, daß die Auflage seit den 1990er Jahren bei mindestens 60.000 pro Heftroman lag.

Verleumdung und Hetze

Im August 2013 forderte die jüdische Hetzvereinigung „Simon-Wiesenthal-Zentrum“ ein Verbot der Berichte über den Zweiten Weltkrieg gegen Deutschland. Auf diese plötzliche Idee kam im Auftrag des Zentrums der BRD-„Historiker“ Stefan Klemp, wobei unklar ist, was die Juden mit Berichten über die deutsche Wehrmacht zu tun haben:

„In unregelmäßigen Abständen werden Nachdrucke alter Landser-Hefte aus den Anfangsjahren mit der ursprünglichen Deckblattgestaltung als Beilage zu den regulären Landser-Heften aufgelegt. An den Bauer-Verlag ist die Forderung gestellt worden die Heft-Reihe Der Landser einzustellen, weil sie Nazi-Propaganda enthalten würde.“[1]

Einstellung

Die Zeitschrift war einflußreichen Juden ein Dorn im Auge.[2]

Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien hat die Wehrmacht-Heftreihe wiederholt überprüft. In mehr als 25 Jahren beanstandeten weder sie noch beauftragte Juristen etwas am Inhalt oder der Aufmachung. Dennoch hat der Bauer-Verlag im September 2013 angekündigt, sie nun – als Folge der Ablehnung durch das Simon-Wiesenthal-Zentrum – einzustellen.

Rabbi Marvin Hier, Gründer und Vorstand des Simon-Wiesenthal-Zentrums, bezeichnete die Einstellung der Heftreihe als „großen Sieg“.[3] Es ist davon auszugehen, daß die erschienenen Hefte zu wertvollen Sammlerstücken werden.

Facebook

„Unsere FB-Seite ‚Gegen die Einstellung der Landser-Romane‘ wurde bereits am 8. Mai 2014, durch einen eifrigen Leser auf die Seite ‚Der Landser‘ von „Metapedia“ aufmerksam. Allerdings sind wir nicht der Meinung, daß die Bauer Media Group im September 2013 angekündigt hat, die Landserhefte – als Folge der Ablehnung durch das Simon-Wiesenthal-Zentrum – einzustellen. Sondern, daß die Bauer Media Group aus wirtschaftlichen Gründen gehandelt hat. Die Konzernleitung der Bauer Media Group hat auf den Umsatz mit den soldatischen Groschenromanen ‚Der Landser‘ verzichtet. Dieser Verzicht soll gerüchteweise ziemlich sauer aufgestoßen sein, wollte man doch auf den Hauptausdehnungsfeld von Rundfunk und Fernsehen, keinen empfindlichen Rückschlag in Europa hinnehmen. Weil der britische Bankier Bruce Fireman mit Verweis auf ‚Der Landser‘, die Übernahme des britischen Radiosenders ‚Absolute Radio‘ durch [die] Bauer Media Group verhindern wollte. Die Verzichtsentscheidung auf ‚Der Landser‘ hatte jedoch zur Folge, daß verbesserte neue ‚Landserhefte‘ auf dem Markt, namens ‚Weltkrieg. Erlebnisberichte‘ erschienen sind und das nicht nur in Deutschland. ‚Weltkrieg. Erlebnisberichte‘ sind auch in Österreich, [der] Schweiz, Südtirol und Luxemburg im Handel erhältlich. Es bleibt zu wünschen, daß die neuen ‚Landserhefte‘ an vergangene Erfolge anschließen können. Beachten Sie hierzu unsere ausführliche Infobeschreibung, und [wir] bitten um eine Änderung auf ‚Metapedia‘.“Facebookgruppe „Gegen die Einstellung der Landser-Romane“, 10. Juni 2014

Verweise

Fußnoten

  1. 33-cabinet.png Abgerufen am 1. August 2013. Archiviert bei WebCite®.Bauer-Verlag soll Taschen-Heft "Der Landser" wegen Nazi-Propaganda einstellenAltermedia Deutschland, 1. August 2013
  2. Ein NPD-Kreisverband kommentierte das Ende des „Landsers“ wie folgt: „Seit 1957 erscheint eine Groschenromanserie mit dem kernigen Namen ‚Der Landser‘ und berichtete von Kriegserlebnissen deutscher Soldaten im 2. Weltkrieg. Kaum ein junger Mann wird in diesen Jahrzehnten nicht einmal eines dieser Hefte in der Hand gehabt und gelesen haben. Nachdem das jüdische Simon Wiesenthal Center in New York an diesen Heften Anstoß genommen hat, stellt der Bauer Verlag nach einigen Verzögerungsgefechten (das passt ja auch zum Titel) jetzt das Erscheinen dieser Hefte ein.“ Unna/Hamm 16. September 2013
  3. 33-cabinet.png Abgerufen am 13. September 2013. Bei WebCite® archivieren.Bauer-Verlag stellt Heft-Reihe „Der Landser“ einFocus, 13. September 2013