Uz, Johann Peter
Johann Peter Uz ( 3. Oktober (getauft) 1720 in Ansbach; 12. Mai 1796 ebenda) war ein deutscher Dichter.
Zu seinem Wirken heißt es:[1]
- Johann Peter Uz, get. den 3. Oktober 1720 in Ansbach, studierte 1739 in Halle die Rechte, wo er dem „Hallischen Dichterkreise“ (der sogenannten preußischen Dichterschule), welcher namentlich Gleim und Götz angehörten, nahetrat. Er war Justizbeamter in Ansbach, wo er, kurz vor seinem Tode zum königlich preußischen geheimen Justizrate ernannt, den 12. Mai 1796 starb. Uz pflegte mit seinen Dichtergenossen anfangs die Anakreontische Richtung (Übersetzung des Anakreon zusammen mit Götz 1746), das leichte tändelnde Lied, die Ode und das didaktische Gedicht. Er gab u. a. heraus: „Lyrische Gedichte“ (1749, 1755), „Die Kunst stets fröhlich zu sein“ (1760), „Die Theodicee“ (1755), „Sieg des Liebesgottes“ [nach Popes „Lockenraub“] (1753). Herder rühmte von ihm, „daß er so viele Weisheit mit so vielem Schwunge sage“.
Inhaltsverzeichnis
Werke (Auswahl)
- Lyrische Gedichte (PDF-Datei)
- Lyrische und andere Gedichte (PDF-Datei)
- Sieg des Liebesgottes. eine Nachahmung des Popeschen Lockenraubes (PDF-Datei)
- Versuch über die Kunst stets fröhlich zu seyn (PDF-Datei)
- Neues Anspachisches Gesangbuch (PDF-Datei)
Siehe auch
Literatur
- Erich Petzet:
- Carl Schüddekopf: „Briefwechsel zwischen Gleim und Uz“, 1899 (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!
- August Henneberger: „Briefe von Johann Peter UZ an einen Freund aus den Jahren 1753-82“ (1866) (PDF-Datei)
- Ausführliche Einführung in Leben und Werk in: „Deutsche National-Litteratur“, 45. Band: „Anakreontiker und preussisch-patriotische Lyriker: Hagedorn, Gleim, Uz, Kleist, Ramler, Karschin“, 2 Bände in Einem (PDF-Datei)