Weißstorch

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Weißstorch.jpg

Der Weißstorch gehört zur Familie der Storchenvögel. Wegen des mittlerweile fehlenden Lebensraumes hat der Bestand dieser Störche in Westdeutschland, Frankreich, den Niederlanden und in der Schweiz stark abgenommen. Verbreitet ist er vor allem noch in Mitteldeutschland und in Ostdeutschland, hier vorrangig in Ostpreußen. Der Weißstorch gilt als Glücksbringer. Da er sich durch Klappern mit dem Schnabel verständigt, wird er auch Klapperstorch genannt.

Erläuterung

Neben seiner Flügelspanne von über zwei Metern und einer Körperlänge von mehr als einem Meter sind hervorstechende Merkmale seine langen roten Beine sowie der rote Schnabel. Das Gefieder des Weißstorchs ist weiß, nur die Schwungfedern und Teile der Oberflügeldecken sind schwarz. Im Flug streckt der zwischen 2,5 bis 4,5 Kilogramm wiegende Weißstorch seinen Hals gerade nach vorn. Er gilt als Allesfresser und bevorzugt in der Hauptsache Kleinsäuger wie Mäuse, Wühlmäuse und Maulwürfe, frißt aber auch Froschlurche, Eidechsen, Schlangen und Großinsekten. Der Weißstorch nistet bevorzugt auf Schornsteinen oder hohen Masten und Bäumen. Nach etwa 50 Tagen verlassen die Jungen das Nest, werden aber noch weitere 2-3 Wochen von den Eltern versorgt. Selbständig sind Weißstörche frühestens im Alter von etwa 70 Tagen. Geschlechtsreif werden sie mit 3-5 Jahren. Das bekannte Höchstalter wildlebender Weißstörche beträgt 22 Jahre, er kann aber bis 35 Jahre alt werden. Man unterscheidet die so genannten Ostzieher, deren Route über den Balkan, die Türkei und den nahen Osten führt, von den Westziehern, die über Frankreich, Spanien und die Straße von Gibraltar nach Afrika ziehen. Die in Deutschland heimischen Weißstörche gehören zu den Ostziehern. Ende August beginnen sie ihren Flug aus den Brutgebieten in die afrikanischen Winterquartiere.

Trivia

Die Schlagersängerin Nicole veröffentlichte 1981 auf ihrem Album Flieg nicht so hoch, mein kleiner Freund den Titel Ich hab' einen Storch geseh'n.

Siehe auch

Die Storchendörfer:

Literatur

Verweise