Weltraumschiff I startet...
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| Filmdaten | |
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| Originaltitel: | Weltraumschiff I startet... |
| Produktionsland: | Deutsches Reich |
| Erscheinungsjahr: | 1940 |
| Laufzeit: | 23 Minuten |
| Sprache: | Deutsch |
| Filmproduktion: | Bavaria-Filmkunst |
| IMDb: | deu • eng |
| Stab | |
| Regie: | Anton Kutter |
| Drehbuch: | Anton Kutter |
| Musik: | Ludwig Kusche |
| Kamera: | Gustav Weiß |
| Besetzung | |
| Darsteller | Rolle |
| Fritz Reiff | Der technische Direktor |
| Carl Very | Commodore Hardt |
| Rolf Wernicke | Fernsehreporter |
Weltraumschiff I startet... ist ein deutscher Science-Fictionfilm von 1940.
Inhaltsverzeichnis
Weitere Titel
- Weltraumschiff 1 startet...
- Weltraumschiff 1 startet!
- Weltraumschiff I startet...
- Voyage dans le Monde
- Spaceship 1 Launches
Handlung
Der deutsche Scifi-Film erzählt die Geschichte vom Vorstoß der Deutschen ins All. In Friedrichshafen wurde das WELTRAUMSCHIFF 1 gebaut, welches mit einem neuartigen Treibstoff angetrieben wird. Man erklärt die technischen Details und Überlegungen, damit der Zuschauer versteht, wie komplex ein Weltraumflug ist. Nachdem der Kommandant des Raumschiffs Fragen der Reporter beantwortet hat, schreitet man mit dem Start fort.
Jetzt wird das Raumschiff auf eine Schienenrampe gefahren, die am Ende in den Himmel ragt. Tösende Geräusche hüllen das Zünden des Raketentriebwerks ein und beschleunigen das WELTRAUMSCHIFF 1, um es letztendlich in den Weltraum zu katapultieren. Im Weltraum angekommen, sieht man das Raumschiff auf den Mond zufliegen, um es dann in einem spektakulären Bremsmanöver in die Mondumlaufbahn zu lenken. Nachdem der Mond umrundet ist, kehrt das Raumschiff erfolgreich zur Erde zurück. Die ausländische Presse (vor allem in den VSA, wo sich sogar der Präsident selbst zu Wort meldet) äußern sich jedoch negativ zu dem Flug und phantasieren von deutschen Einheiten auf dem Mond sowie den Absichten des Reiches, den Mars zu annektieren.
Wissenswertes
Der kurze Film von ca. 23 Minuten wurde aus dem schon gedrehten Material der deutschen Produktionen Weltraumschiff 18 (Eduard von Borsody) und Zwischenfall im Weltall (Robert Adolf Stemmle) zusammengeschnitten. Diese beiden Filme wurden durch den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs in den Bavaria-Filmstudios nie fertiggestellt. Doch da die Effektaufnahmen zum Großteil existierten, beauftragten die Bavaria-Filmstudios Anton Kutter, der eigentlich Heimatfilmer war, den Kurzfilm Weltraumschiff I startet... anfertigen zu lassen. Dieser erlebte dann im Jahr 1940 seine Uraufführung in Deutschland.
1958 haben die Amerikaner diese Trickaufnahmen u.a. wiederverwendet, um die Kinderserie THE SPACE EXPLORERS zu erschaffen. Es waren 10 Teile in ca. 6 Minuten, die mit großem Erfolg im VSA-Fernsehen liefen.
Jetzt ist der sehr rare Film Weltraumschiff I startet... aus US-Millitärarchiven wieder aufgetaucht und ist sogar länger als die Version der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung. Der Streifen zeigt ganz deutlich den Einfluß auf den englischsprachigen Scifi-Film, das heißt sowohl Amerikaner als auch Briten haben sich von ihm inspirieren lassen. Vergleicht man allein die Startsequenz von WELTRAUMSCHIFF 1 STARTET... mit dem George Pal-Film Der jüngste Tag (1951), wird man feststellen, daß sie identisch sind. Gleiches gilt für die Art des Starts des Raumschiffs in der englischen Serie FIREBALL XL5 (1962) von Gerry Anderson.
Der Film
