Felder, Wendelin
Wendelin Felder ( 24. Juni 1915 in Arnsberg, Provinz Westfalen, Freistaat Preußen; vermißt 24. Oktober 1943 in Wassiljewka südlich Saporoshje) war ein deutscher Offizier der Wehrmacht, zuletzt Oberleutnant des Heeres und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges. Sein jüngerer Bruder war Paul Felder.
Wotan-Stellung
Wendelin Felder, der sich beim Artillerie-Regiment 85[1] während der Schlacht am Dnepr bei der Abwehrschlacht um die Wotanstellung südlich von Saporoshje heldenhaft bewährte, galt seit dem 24. Oktober (nach vereinzelten Quellen 23. Oktober) 1943 als vermißt, nach dem Krieg wurde er dann schließlich für tot und somit gefallen erklärt. Er wurde posthum mit dem höchsten Kriegsorden ausgezeichnet. In dem Gedenkbuch der Kriegsgräberstätte Charkow hat der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge den Namen und die persönlichen Daten von Wendelin Felder verzeichnet.
Auszeichnungen (Auszug)
- Eisernes Kreuz (1939), 2. und 1. Klasse
- Medaille „Winterschlacht im Osten 1941/42“
- Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres
- Deutsches Kreuz in Gold am 21. Mai 1943 als Oberleutnant in der III. Abteilung/Artillerie-Regiment 85/101. Jäger-Division
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 23. Februar 1944 (posthum) als Oberleutnant und Batteriechef in der IV. Abteilung/Artillerie-Regiment 85/101. Jäger-Division