Wenkhaus, Rolf
Rolf Wenkhaus ( 9. September 1917 in Berlin; 31. Januar 1942 in West-Irland) war ein deutscher Filmschauspieler.
Wirken
Er war der Sohn des Schauspielers Kurt Wenkhaus. Mit seiner unbekümmerten, natürlichen Verkörperung der Titelrolle in der Erstverfilmung von Emil und die Detektive nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner erreichte Rolf Wenkhaus 1931 bereits den Gipfel seiner Schauspielkarriere. Dem damals 13jährigen schien die Rolle des mutig in Berlin auf Gaunerjagd gehenden Jungen aus der Provinz auf den Leib geschrieben.
Über Rolf Wenkhaus' Privatleben ist lediglich noch bekannt, daß er verheiratet war. Nach seinem spektakulären Debüt setzte Rolf Wenkhaus seine schauspielerische Laufbahn in der Heinz-Rühmann-Komödie Strich durch die Rechnung (1932, Regie: Alfred Zeisler) fort - der Geschichte eines couragierten Radrennfahrers, der sich den Machenschaften der korrupten Veranstalter widersetzt und schließlich auf ehrliche Weise siegt.
Kurz darauf spielte er in dem Film SA-Mann Brand (Regie: Franz Seitz) mit, einem Streifen, der zu den sogenannten Bewegungsfilmen gehörte und 1933 in die deutschen Kinos kam. Er trat nur in drei Filmen auf und starb als Soldat im Zweiten Weltkrieg.
Filmbeiträge
V.S.-Produktion: Schauspielerleben – Rolf Wenkhaus (Staffel 5 Folge 4, 2018)
Filmographie
- 1931: Emil und die Detektive (als Emil Tischbein)
- 1932: Strich durch die Rechnung
- 1933: S.A.-Mann Brand (als Erich Lohner)