Ackermann, Wolf
Wolf Ackermann ( 8. März 1921 in Heideck, Bayern;
8. Februar 2006 in Kronberg im Taunus) war ein deutscher U-Boot-Kommandant im Zweiten Weltkrieg.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Zweiter Weltkrieg
Wolf Ackermann trat im September 1939 in die deutsche Kriegsmarine als Offiziersanwärter ein (Crew 39a). Von 1939 bis September 1941 durchlief er verschiedene Ausbildungen und machte auch die Baubelehrung mit.
Als II. Wachoffizier nahm er von November 1941 bis Dezember 1942 an verschiedenen Unternehmungen im Golf von Mexiko teil. Danach wurde er I. Wachoffizier und nahm von Dezember bis Mai 1943 mit dem gleichen Boot an einer Unternehmung im Südatlantik teil.
Im Mai 1943 absolvierte Ackermann einen Kommandantenlehrgang und übernahm im Juli das Typ-VIIC-Boot U-994 zur Baubelehrung bei der 8. Kriegsschiffbaulehrabteilung in Hamburg.
Von September 1943 bis März 1944 war das U-Boot als Ausbildungsboot in der Nordsee eingesetzt und als Oberleutnant zur See bildete Ackermann dort den benötigten Personalersatz aus.
Im April 1944 wurde Ackermann zu 5. U-Boot-Flottille nach Kiel versetzt. Als im Mai 1945 die „Befreier“ Kiel besetzten, geriet er in Kriegsgefangenschaft.
Nachkriegszeit
Er wurde am 25. Juli 1945 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen.
Beförderungen
- 1. Februar 1940 Seekadett
- 1. Juli 1940 Fähnrich zur See
- 1. Juli 1941 Oberfähnrich zur See
- 1. März 1942 Leutnant zur See
- 1. Oktober 1943 Oberleutnant zur See
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse am 13. September 1941 als Oberfähnrich zur See
- 1. Klasse am 12. Mai 1943 als Leutnant zur See
- U-Boot-Kriegsabzeichen (1939) am 27. November 1942 als Leutnant zur See
- Dienstauszeichnung der Wehrmacht IV. Klasse am 15. September 1943 als Leutnant zur See
Quelle
- Busch, Röll: Der U-Boot-Krieg (Band 1) Die deutschen U-Boot-Kommandanten, Mittler-Verlag 1996, ISBN 3813205096