Wotans wilde Jagd

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Wotans wilde Jagd ist ein Lied der deutschen Musikgruppe Halgadom, das 2002 auf deren zweiten Album „Verdunkelung des Göttlichen“ erschien. Der Text handelt von der Wilden Jagd, die der germanischen Glaubensvorstellung nach von Wodan angeführt wird. Im Lied wird das Heer als Rächer von ungesühnten Verbrechen bezeichnet, in dem (den Angaben im Beiheft nach) alle Angehörigen ohne Ansehen ihres Standes gleichwertig sind. Die vorletzte Strafe bezieht sich auf einen in Deutschland bis weit in die Neuzeit hinein noch verbliebene heidnischen Brauch, bei der Ernte eine Garbe Getreide auf dem Feld zu lassen, damit sich Wodans Pferd daran erfrischen kann. Stilistisch gehört der Titel der Gattung des Neofolk an.

Text

„Odins wilde Jagd“ des norwegischen Malers Peter Nicolai Arbo (1872)
Am dunklen Himmel zieht ein Heer
Von Toten und Dämonen
Durch Blitz und Donner stürmen sie
Gleich schicksalsschweren Wogen


Krieger die sich dem Wotan geweiht
Bei Vollmond im Baume hingen
Sie haben die Weisheit der Runen geschaut
Die sie wieder ins Leben bringen


Lärm und Geheul die Kunde bringt
Von Angst und schrecklich Treiben
Wer seiner Strafe bis jetzt entging
Hat nun dafür zu leiden


(Kehrreim:)
Schwerter rasseln Schilde blitzen
Wilde Fratzen peingeplagt
Es braust durch die dunkle Nacht
Wotans wilde Jagd


Der Ernte letztes Bündel Stroh
Für Wotans Pferd laßt liegen
Dann wird Euch Fruchtbarkeit geschenkt
Den Hunger zu besiegen


Der Wind heult durch die Wälder laut
Hört Ihr sein grausig Klagen
Vielleicht sind’s auch der Toten Seeln
Euch Lebende zu mahnen

Siehe auch