Die Zauberflöte

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Die Zauberflöte ist eine Oper des deutschen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart, die am 30. September 1791 in Wien uraufgeführt wurde. Der Inhalt geht vor allem auf das in Christoph Martin Wielands Sammlung „Dschinnistan oder auserlesene Feen- und Geister-Mährchen“ abgedruckte Märchen „Lulu oder die Zauberflöte“ seines Schwiegersohns August Jacob Liebeskind aus dem Jahre 1788 zurück.[1] Der Text des in der Oper ebenso vorkommenden Liedes „Üb’ immer Treu und Redlichkeit“ stammt von Ludwig Hölty. Die bereits vorhandenen Texte der Autorengruppe wurden dann von Emanuel Schikaneder für die Oper nachbearbeitet. Zudem soll er Text aus der Oper „Oberon oder König der Elfen“ von Paul Wranitzky verwendet haben, deren Text ursprünglich wiederum aus Christoph Martin WielandsOberon. Ein Gedicht in 12 Gesängen“ entstammt.[2]

Die Oper beinhaltet eine fundamentale Kritik an der Freimaurerei.[3]

Die Originalpartitur wurde während des Zweiten Weltkrieges von Polen gestohlen. Erst am 1. Juni 1977 wurde sie anläßlich eines Staatsbesuchs von Polens Staatsführer Edward Gierek der damaligen Regierung der DDR „geschenkt“ und befindet sich seitdem in der Deutschen Staatsbibliothek Berlin].

Literatur

  • Die Zauberflöte. Eine Operette in zwey Aufzügen (1796) (PDF-Datei)
  • Mozart’s Zauberflöte. Eine grosse Oper in zwey Akten (1808) (PDF-Datei)
  • Die Zauberflöte. Text-Erläuterungen für alle Verehrer Mozarts nebst dem vollständigen Text der Zauberflöte (1866) (PDF-Datei)
  • Hermann Wolfgang Karl Sartorius Freiherr von Waltershausen: Die Zauberflöte. Eine operndramaturgische Studie (1920) (PDF-Datei)
  • Jan Assmann: Kunst und Rituale: Mozarts Zauberflöte (Netzbuch)

Filmbeiträge

Verweise

Der Text

Fußnoten

  1. „Lulu oder die Zauberflöte“, ein Märchen von August Jacob Liebeskind, herausgegeben von Christoph Martin Wieland, Ausgabe 1791 (Netzbuch, PDF-Datei)
  2. Oberon oder König der Elfen (Netzbuch), Oberon. Ein Gedicht in 12 Gesängen von Christoph Martin Wieland (PDF-Datei)
  3. Vgl.: Mozarts Kritik an den Methoden der Freimaurer, FAZ, 20. September 2012