Zwergenkönig Alberich
Alberich oder Elberich ist in der deutschen Heldensage ein graubärtiger Zwerg, der in der späteren Sage zum König der Zwerge oder Elfen wurde. Er ist im wesentlichen identisch mit der Figur des Zwerges (Dvergr) Andwari aus der germanischen Mythologie.
Ursprünglich im Dienste der Könige Nibelung und Schilbung, schirmte Alberich, nachdem Siegfried diese getötet hatte, deren Reich und Gold. Dabei bediente er sich der unsichtbar machenden Tarnkappe, die ihm zugleich die Kraft von 12 Männern gab. Alberich wurde dennoch von Siegfried besiegt, musste ihm die Tarnkappe und den Nibelungenhort übergeben und wurde Siegfrieds Manne.
Nach anderer Sage wird Alberich von Dietrich von Bern besiegt und daraufhin dessen Gefolgsmann.
Alberich wird zudem als ein hervorragender Waffenschmied beschrieben. Er schmiedete auch das Schwert Eckesachs.
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Weitere Verwendungen des Namens Alberich
Der deutsche Rückzug in die Siegfriedstellung im Ersten Weltkrieg trug den Namen „Unternehmen Alberich“. Unter dem - eigentlich zu offensichtlichen, vermutlich aber gerade deswegen gewählten - Decknamen „Alberich“ wurden ab 1943 Versuche mit U 480 zur akustischen Tarnung von U-Booten gemacht (Gummibeschichtung zur Absorption von unterseeischen Ortungssignalen).
Siehe auch
Literatur
Verweise
- Alberich (Das Schwarze Netz)