Reichsmark
Die Reichsmark (amtliche Abkürzung RM, Währungszeichen: ℛℳ) war von 1924 bis 1948 die offizielle Währung des Deutschen Reiches.
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Geschichte
Zuvor wurde ab November 1923 die Rentenmark ausgegeben, geschaffen von Hjalmar Schacht und Karl Helfferich. Sie war kein gesetzliches Zahlungsmittel, und so bestand kein Zwang, sie als Zahlungsmittel anzunehmen. Sie wurde aber vom Volk akzeptiert, und damit war die galoppierende Teuerung („Inflation“) beendet. Die Rentenmark sollte die durch die Inflation entwertete Mark des Deutschen Kaiserreiches ersetzen, die durch die Bestimmungen des sogenannten Versailler Vertrages in den Abgrund gerissen wurde. Am 30. August 1924 wurde die Reichsmark zusätzlich zur Rentenmark eingeführt. Sie galt zur Rentenmark im Verhältnis 1:1. Ab dem 11. Oktober 1924 war sie offizielles Zahlungsmittel in der Weimarer Republik.[1]
Durch das Gesetz zur Änderung des Münzgesetzes vom 5. Juli 1934 und die Bekanntmachung vom 7. November 1934 wurden neue Bestimmungen über die Ausprägung der Silbermünzen beschlossen. Die 1-RM-Stücke wurden für die Folge statt aus einer Silberlegierung aus Reinnickel hergestellt /Gewicht: 4,8 g; Durchmesser: 23 mm). Die 2-RM-Stücke wurden aus einer Legierung von 625 Teilen Silber und 375 Teilen Kupfer geprägt (Gewicht: 8 g, Silberanteil 5 g; Durchmesser: 29 mm). Die bedeutend verkleinerten 5-RM-Stücke enthielten eine Legierung von 900 Teilen Silber und 100 Teilen Kupfer (Gewicht: 13,880 g, Silberanteil 12,5 g ; Durchmesser: 29 mm). 3-RM-Stücke wurden nicht mehr ausgeprägt und waren Ende 1934 ungültig geworden. Der Silbergehalt der 2- und 5-RM-Stücke blieb der gleiche wie bisher. Es war beabsichtigt, alle Münzprägungen beim Reich, als dem alleinigen Träger der Münzhoheit, zusammenzufassen und die bisherigen Münzstätten der Länder aufzulösen.
Abgebildete Personen
Alte Scheine
- 10 RM = Albrecht Daniel Thaer
- 20 RM = Werner von Siemens
- 50 RM =
- 100 RM =
- 1000 RM =
Neue Scheine
- 5 RM =
- 20 RM =
- 50 RM = David Hansemann
- 100 RM = Justus von Liebig
- 1000 RM = Karl Friedrich Schinkel