Adelmann von Adelmannsfelden, Raban

Raban Graf Adelmann von Adelmannsfelden ( 12. November 1877 in Hohenstadt; 4. Juni 1935 in Köln) war ein deutscher Diplomat.

Leben

Raban Graf Adelmann von Adelmannsfelden wurde in Hohenstadt bei Aalen in Würtemberg aus schwäbischem Uradel geboren.

1895 legte er in Sigmaringen sein Abitur ab. Er studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten in Paris, Greifswald, Berlin und Leipzig. Er machte seinen Doktor der Rechte in Greifswald, und im selben Jahr unternahm er eine Studienreise in die Vereinigten Staaten von Amerika. Es folgten Reisen nach England, Italien und Spanien.

Sein Berufsgang war unter anderem 1899 als Referendar und 1904 Gerichtsasessor. 1905 trat er in die preußische innere Verwaltung über. In den Jahren 1908 und 1909 war er Regierungsrat beim Oberpräsidium der Rheinprovinz. Nach dem Ersten Weltkrieg war er von 1919 bis 1925 Vortragenden Rat, später Ministerialdirigent im Reichsministerium des Inneren und Ministerium für die besetzten Gebiete. Die nächsten fünf Jahre war er Ministerialdirektor und Stellvertreter des Reichskommissars für die besetzten Gebiete. Nach der Räumung der besetzten Gebiete 1930 trat er in das Auswärtige Amt ein. Ab dem 1. Juli 1931 war er Generalkonsul und Reichs- und Staatsvertreter in Kattowitz. Im Anschluß wurde er 1934 als Nachfolger von Hugo Graf von und zu Lerchenfeld auf Köfering und Schönberg zum Gesandten in Belgien ernannt und übte dieses Amt bis zu seinem Tod im darauffolgenden Jahr aus.

Auszeichnungen (Auswahl)

• Eisernes Kreuz II. Klasse am weiß-shwarzen Band

Literatur

• Das Deutsche Führerlexikon, Otto Stollberg G.m.b.H., Berlin 1934