Adler (Biologie)
Adler (Aquila) sind große Greifvögel mit mächtigem Hakenschnabel, breiten Flügeln, weit auseinanderstehenden Schwingen und einem relativ breiten Schwanz. Man sieht sie meist nur während des Fluges.
Inhaltsverzeichnis
Erläuterung
Sie jagen ihre Beute, indem sie fliegend das auf dem Boden laufende Beutetier angreifen; manche Arten sind auch Aasfresser. Ihre Läufe sind stark gefiedert. Sie bauen ihre Nester auf Felsvorsprüngen im Gebirge, nur gelegentlich nisten sie auf Bäumen[1].
Poesie
Eine alte Benennung namentlich des Adlers, aber auch anderer großer Raubvögel, ist Aar (mhd. = Greif), welche jetzt fast nur noch in der poetischen Sprache gebräuchlich ist, sowie Adelar (edler Aar).
Jagd
In der Sprache der Jagd gehören der Steinadler und der Seeadler zum Hochwild.
Militär
Der Adler ist das häufigste Wappentier, auch deutsche Elitetruppen und internationale Flieger- und Fallschirmtruppen verwenden den Adler als Symbol.
Adlerarten (Auswahl)
- Einsiedleradler (Harpyhaliaetus)
- Elsteradler (Spizastur)
- Fisch-Seeadler (Ichthyophaga)
- Habichtsadler (Hieraaetus)
- Haubenadler (Spizaetus)
- Isidoradler (Oroaetus)
- Kampfadler (Polemaetus)
- Kronenadler (Stephanoaetus)
- Malaienadler (Ictinaetus)
- Papuaadler (Harpyopsis)
- Schopfadler (Lophaetus)
- Seeadler (Haliaeetus)
- Würgadler (Morphnus)
- Steinadler (Aquila chrysaetos)