Anonyma – Eine Frau in Berlin
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Anonyma – Eine Frau in Berlin |
Originaltitel: | A Woman in Berlin |
Produktionsland: | BRD |
Erscheinungsjahr: | 2008 |
Laufzeit: | 131 Minuten |
Sprache: | Deutsch, Russisch |
Stab | |
Regie: | Max Färberböck |
Drehbuch: | Max Färberböck |
Produzent: | Günter Rohrbach |
Musik: | Zbigniew Preisner |
Kamera: | Benedict Neuenfels |
Schnitt: | Ewa J. Lind |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Nina Hoss | Anonyma |
Jewgeni Sidichin | Andrej Rybkin |
Irm Hermann | Witwe |
Rüdiger Vogler | Eckhart |
Ulrike Krumbiegel | Ilse Hoch |
Rolf Kanies | Friedrich Hoch |
Jördis Triebel: | Bärbel Malthaus |
Rosalie Thomass: | Greta Malthaus |

Anonyma − eine Frau in Berlin (Originaltitel engl.: A Woman in Berlin) ist ein in der BRD produzierter Kinofilm aus dem Jahr 2008 von Max Färberböck. Der Film handelt von der Situation der Frauen in den ersten Nachkriegstagen im Frühjahr 1945 in Berlin während der Besetzung durch die Rote Armee. Er orientiert sich an dem autobiographischen Buch „Eine Frau in Berlin“ von Marta Hillers, das ursprünglich von C. W. Ceram herausgegeben wurde. Kinostart in Deutschland war am 23. Oktober 2008.
Inhaltsverzeichnis
Kritiken
„Bedauerlicherweise erreicht die Verfilmung in keiner Weise die Eindringlichkeit der Tagebuchvorlage, sondern gleitet mit der Verzuckerung des Stoffes durch eine aufgesetzte [...] Liebesgeschichte [...] auf das Niveau von melodramatischem Kitsch ab. Der diesem Film dominierende Wunsch nach einer Liebesgeschichte und das angestrengte Bemühen um den Einklang mit den Geboten des Political Correctness haben offensichtlich den Stift beim Drehbuch und den Taktstock bei der Regie geführt. Die grausige Realität der Massenvergewaltigungen bleibt ausgeblendet. Ein Gespräch unter vergewaltigten Frauen über dieses Thema wird [...] zu einem Gekicher wie über Erlebnisse in einer Tanzstunde.“[1] – Ingo von Münch
Siehe auch
- Frau, komm!
- Gabriele Köpp: Autorin von Warum war ich bloß ein Mädchen. Das Trauma einer Flucht 1945
- Massaker von Nemmersdorf