Antifaschistisches Infoblatt
Das Antifaschistische Infoblatt (kurz: AIB) ist eine bundesweit erscheinende Berliner Zeitung der Terrororganisation Antifa. Sie berichtet seit 1987 über Entwicklungen der nationalen Opposition und sogenannte antifaschistische Aktivitäten.
Die Erscheinungsweise wurde von sechs Ausgaben auf vier Ausgaben pro Jahr reduziert. Auf ca. 60 Seiten wird über die wenigen staatlichen Maßnahmen gegen Links geklagt, während man gleichzeitig als Stichwortgeber für staatliche Maßnahmen gegen Rechts fungiert. Die Beiträge haben oftmals mehrdeutige Auswirkungen auf den Leser. Zum einen soll die zu denunzierende Gruppe oder Person in das soziale Abseits gedrängt werden, zum anderen kann eine redaktionelle Befassung mit derlei Klientel im AIB in nationalen Kreisen wie ein Gütesiegel wirken. Mit einer in die Breite gehenden Berichterstattung ist in schlagwortartiger, oberflächlicher Manier beabsichtigt, dem Leser eine angeblich ernste Bedrohung durch postulierte, sogenannte „faschistische“ Elemente zu suggerieren. Unterdessen wirkt die Berichterstattung über sonst unbekannte nationale Aktivisten aus aller Welt oftmals auch motivierend für die Gegenseite.
Die weitestgehend klandestine Veröffentlichungsweise von Artikeln in früheren Ausgaben hat sich in den letzten Ausgaben geändert. Neben den noch immer anzutreffenden anonymen Verfasserkollektiven und den üblichen Experten für Geschichtsklitterung wie Andreas Speit versucht das AIB zunehmend, Autoren der etwas angeseheneren Publizistik und Historiker für die redaktionelle Mitarbeit zu gewinnen. So findet sich in Nr. 81 Bernhard Sauer mit Freikorps und Nationalsozialismus und in Nr. 85 Enrico Heitzer mit „Rattenjagd als nationale Pflicht“. Die braunen Wurzeln der antikommunistischen „Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ (KgU).
Laut dem linksextremen Netzportal nadir.org zähle das AIB zum „Olymp der Fachzeitschriften“.
Seit 2013 sind alle Artikel in einem Archiv abrufbar.