6. Armee (Wehrmacht)

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Die 6. Armee/Armeeoberkommando 6 war ein militärischer Großverband der Wehrmacht. Die Armee wurde am 10. Oktober 1939 gebildet und war bis zum 8. Mai 1945 aktiv am Krieg beteiligt. Sie wurde besonders durch die Schlacht um Stalingrad bekannt. 1942 hatte die 6. Armee eine Truppenstärke von ca. 200.000 bis 250.000 Mann.

Geschichte

Die 6. Armee wurde am 10. Oktober 1939 durch die Umbenennung der 10. Armee gebildet und unterstand der Heeresgruppe B. Im Mai und Juni 1940 nahm sie am Westfeldzug teil, wobei sie den linken Flügel der Heeresgruppe B bildete. Bis zum April 1941 war sie im Westen stationiert.

1941–42

Ab Beginn des Unternehmens „Barbarossa“ unterstand die Armee der Heeresgruppe Süd. Dabei kämpfte sie unter anderem im September 1941 in der Schlacht um Kiew und im Mai 1942 in der Schlacht bei Charkow. Dann kämpfte die 6. Armee in der Ukraine gegen die Rote Armee und überquerte den Don. In der Folge kämpfte sich die Armee zwischen Don und Wolga nach Stalingrad vor.

Schlacht von Stalingrad

Befehl von Friedrich Paulus vom 27. November 1942

In der Schlacht um Stalingrad kämpfte die 6. Armee an der Seite mehrerer verbündeter Armeen, gegen große Teile der sowjet-bolschwestischen Armee. Es gelang ihr, weite Teile der Stadt einzunehmen und zu sichern, jedoch nicht das restliche Stadtgebiet. Aufgrund der desaströsen Versorgung, der schlimmen Wetterlage und des nicht enden wollenden Nachschubs von Rotarmisten, gelang es der Roten Armee, die 6. Armee einzukesseln und zu aufzureiben. Zwischen dem 31. Januar und dem 2. Februar 1943 stellte die 6. Armee offiziell den Kampf ein. Etwa 100.000 Soldaten der 6. Armee waren bis zum Ende der Kesselschlacht gefallen.

Neuaufstellung 1943

Die 6. Armee wurde am 6. März 1943 aus der Armeeabteilung Hollidt bei der neuen Heeresgruppe Süd neu aufgestellt, war im August 1944 bei der Heeresgruppe Südukraine in Rumänien eingekesselt und kämpfte bis zum Mai 1945 an mehreren Schauplätzen weiter.

Oberbefehlshaber

Kapitulation und Neuaufstellung

Verweise