Articus, Ernst

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Ernst Articus

Ernst Articus (Lebensrune.png 16. Oktober 1876 in Berlin; Todesrune.png 1946) war ein deutscher Jurist und Beamter.

Leben

Ernst Articus kam aus einer schlesischen Humanistenfamilie. 1896 machte er sein Abitur am evangelischen Gymnasium in Liegnitz und studierte an den Universitäten Berlin und Breslau Rechts- und Staatswissenschaften. 1896/97 war er einjähriger Freiwilliger als Leutnant des Grenadier-Regimentes 11.

Articus war zuerst Gerichtsassessor, wurde 1905 Regierungsassessor in der preußischen landwirtschaftlichen Verwaltung, 1911 Regierungsrat und war Hilfsarbeiter im Preußischen Ministerium für Landwirtschaft. 1914 wurde er Direktor der gemeinnützigen Siedlungsgesellschaft für die Provinz Brandenburg „Eigene Scholle“ in Frankfurt an der Oder. Am 3. August 1914 ging er mit dem Reserve-Infanterie-Regiment 16 als Oberleutnant ins Feld. Nach dem Ersten Weltkrieg war er 1918 Präsident des preußischen Oberlandeskulturgerichts, wurde 1920 Ministerialdirektor im Preußischen Landwirtschaftsministerium und 1929 war in der Reichsschuldenverwaltung tätig.

Auszeichnungen

Literatur