Artzt, Heinz

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Heinz Artzt (* 1910; † ?) war Jurist, Umerzieher und Autor (»Mörder in Uniform«).

Werdegang

Während des Dritten Reiches war Heinz Artzt aktives NSDAP-Mitglied, bewährte sich im NSKK-Sturm 3/M 33, wirkte im nationalsozialistischen Rechtswahrerbund mit und diente seit 1942 als Staatsanwalt. In seiner Doktorarbeit (»Der Reichsstatthalter im Gemeinschaftsstaat«) feierte er hymnisch das Amt des nationalsozialistischen Reichsstatthalters (»sein Führertum tritt besonders scharf hervor«) und forderte für dieses Amt Sonderrechte, sowie strenge Strafverfolgung von Gegnern des Nationalsozialismus.

Von 1964 bis 1977 war Heinz Artzt stellvertretender Dienststellenleiter der Zentralen der Landesjustizverwaltungen der BRD zur Aufklärung von „NS-Verbrechen“ in Ludwigsburg. Aus seiner Feder stammt das Buch »Mörder in Uniform« (Vorwort: Gert Bastian), eine Generalabrechnung mit Wehrmacht, Waffen-SS, Polizei, den »Vollstreckern nationalsozialistischer Verbrechen«[1].

Fußnoten

  1. Prominente ohne Maske, FZ-Verlag 1986, ISBN 3924309019