Aufbruch ins Ungewisse
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Aufbruch ins Ungewisse |
Produktionsland: | BRD, Südafrika |
Erscheinungsjahr: | 2017 |
Laufzeit: | 88 Minuten |
Sprache: | Deutsch, Englisch |
Filmproduktion: | Eric Moss, Kirsten Hager |
IMDb: | deu • eng |
Stab | |
Regie: | Kai Wessel |
Drehbuch: | Eva Zahn, Volker A. Zahn, Gabriela Zerhau |
Musik: | Manu Kurz |
Kamera: | Nicolay Gutscher |
Schnitt: | Tina Freitag |
Besetzung | |
Darsteller | Rolle |
Fabian Busch | Jan Schneider |
Maria Simon | Sarah Schneider |
Athena Strates | Nora Schneider |
Anton Figl | Stefan |
Ben Gertz | Niki Schneider |
Michael A. Grimm | Dirk Kaufmann |
Tan Ipekkaya | Batu |
Nikola Kress | Renate |
Aufbruch ins Ungewisse ist ein deutschfeindlicher Umerziehungsfilm aus dem Jahr 2017, der in verhöhnender Weise ein Zukunftsszenario aufzeigt, in dem Europäer aufgrund „rechtsextremer“ Regierungen nach Afrika fliehen müssen, um dort Asyl zu beantragen.
Am 27. Oktober 2017 fand die Welturaufführung auf den Internationalen Hofer Filmtagen statt.[1] Auf dem Sender ARD wurde der BRD-Propagandafilm am 14. Februar 2018 der breiten Öffentlichkeit vorgeführt.
Handlung
Die Handlung stellt eine Umkehrung der aktuellen Zeiterscheinungen dar. Demnach soll gegen Ende der 2020er Jahre die EU zerfallen sein, und in Europa würden stattdessen Nationalisten regieren. Auf den Straßen Deutschlands herrsche Chaos, und bürgerkriegsähnliche Zustände würden das Leben der Bürger prägen. Des weiteren würden politische Gegner als Volksfeinde denunziert und daraufhin verhaftet, gefoltert und enteignet werden.
Ein Mietrechtsanwalt namens Jan Schneider, der die „Opfer“ dieser staatlichen Willkürherrschaft vertreten hat, fürchtet weitere Eingriffe gegen sich und seine Familie und flieht daher mitsamt seiner Familie nach Südafrika. Während der „Flucht“ kentern die Schlauchboote vor der namibischen Küste, und der siebenjährige Niki geht verloren.
In Namibia werden demnach europäische Flüchtlinge abgeschoben, da ihre Herkunftsländer als „sichere Herkunftsstaaten“ erklärt wurden. Um der Abschiebung zu entgehen, erklärt die Familie einen verletzten Jungen, der die Jacke mitsamt der Ausweispapiere des verschollenen Sohnes Niki fand, als eigenen Sohn.
Verfolgte Agenda
Der Film soll gezielt die Ängste der ahnungslosen BRD-Bürger schüren, indem in übertriebener Art und Weise eine Zeit nach dem herrschenden System als bloßer „Horror“ dargestellt wird. Des weiteren soll der breiten Öffentlichkeit verkauft werden, daß es eine richtige Entscheidung war, alle im Zuge der Asylantenflut in Europa hinzugezogenen Zivilokkupanten aufzunehmen, da die Europäer ja ebenfalls einmal Asyl benötigen könnten, falls „rechte“ Regierungen das Sagen hätten. Hierbei fallen erstaunliche Parallelen zur heutigen Zeit auf. Spätestens, als im Film eine nach heutigem Verständnis gleichgeschaltete BRD-Zeitung dicht gemacht wurde und eine Darstellerin daraufhin äußert, daß nun die letzte „freie“ Zeitung geschlossen worden sei, fällt jedem aufmerksamen Zuschauer der blanke Hohn dieses Propagandafilms auf.