Berthold, Thomas

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Thomas Berthold

Thomas Berthold (Lebensrune.png 12. November 1964 in Hanau) ist ein ehemaliger deutscher Profi-Fußballspieler. Er begann seine Profikarriere beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt und spielte für fünf weitere Erstligisten in Italien, der BRD und der Türkei. Mit der BRD-Auswahl wurde er 1990 in Italien Fußballweltmeister.

Wirken

Thomas Berthold spielte bereits mit sieben Jahren Fußball und ging 1976 von seinem Stammverein Kewa Wachenbuchen zur SG Hochstadt-Wachenbuchen. Zwei Jahre später wechselte er in die B-Jugendmannschaft von Eintracht Frankfurt, mit der er 1980 die bundesdeutsche B-Jugend-Meisterschaft gewann. 1982 holte er auch mit der A-Jugend der Riederwälder den Meistertitel. Bereits als Jugendlicher debütierte er in der Bundesligamannschaft, zu deren Kader er ab der Spielzeit 1983/84 dann fest gehörte. Abiturient Berthold, der vom damaligen Eintracht-Trainer Branko Zebec als „ein außergewöhnlich begabter Fußballer“ bezeichnet wurde, eroberte sich schnell einen Stammplatz und debütierte im Januar 1985 in Hamburg gegen Ungarn auch in der Nationalelf.

Bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko avancierte Berthold, der nach einem Kahnbeinbruch erst kurz vor Meldeschluß doch noch die WM-Teilnahme schaffte, zu einem der wertvollsten deutschen Spieler und drang sogar international in die Phalanx der besten Außenverteidiger ein. In der Saison nach der WM blieb Thomas Berthold allerdings weit hinter den jetzt hoch gesteckten Erwartungen zurück. Trotz seiner Formschwäche und einer Verletzung, die ihn wochenlang zum Zuschauen verurteilte, bemühten sich deutsche (u. a. Bayern München) und europäische Spitzenvereine, den zum Saisonende frei werdenden Nationalspieler zu verpflichten. Berthold entschied sich schließlich für den italienischen Erstligisten Hellas Verona, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterzeichnete. Einwände, er sei für einen Wechsel nach Italien noch zu jung, ließ er nicht gelten: „Neue Erfahrungen kann man nicht früh genug sammeln.“

Berthold lebte sich in Verona relativ schnell ein – nicht zuletzt, weil er schon in Deutschland begonnen hatte, die italienische Sprache zu lernen. Doch die in ihn gesetzten Hoffnungen konnte er nicht erfüllen. Nach zwei Jahren ohne großen Erfolg in Verona wechselte Thomas Berthold 1989 für eine Ablösesumme von 3,1 Millionen DM zum AS Rom, bei dem er ebenfalls zwei Jahre spielte und mit dem er 1991 zu seinem Abschied italienischer Pokalsieger wurde. Nach Auslaufen seines Vertrages im Sommer 1991 suchte Berthold eine neue Herausforderung und wechselte für 3,6 Millionen DM zurück in die Bundesliga zum FC Bayern München (Manager Uli Hoeneß: „Da mußten wir zuschlagen“). Doch seine Rückkehr in die Bundesliga geriet zunächst zum Fiasko. Im ersten Jahr immerhin in 30 Bundesligaspielen eingesetzt, dabei aber meist hinter den hoch geschraubten Erwartungen zurückgeblieben, wurde er in der Saison 1992/93 von Trainer Erich Ribbeck ausgemustert und völlig auf die Tribüne verbannt.

In der Corona-Krise 2020 kritisierte Berthold die rechtsbeugenden Maßnahmen des BRD-Regimes.

Familie

Thomas Berthold war in erster Ehe mit Heike verheiratet, mit der er die im April 1991 geborene Tochter Julia hat. Nach dem Scheitern der Ehe war Berthold mit Britta liiert. Das Paar hat eine gemeinsame Tochter Amelia (geboren 2000). Die beiden sind mittlerweile verheiratet. Golf, Tennis und Skifahren sind die Hobbys von Thomas Berthold. Außerdem engagiert er sich in seiner Freizeit für krebskranke Kinder.

Filmbeiträge