Blank, Theodor

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Feierliche Ernennung der ersten Soldaten der neu gegründeten Bundeswehr unter dem Symbol des Eisernen Kreuzes durch Theodor Blank in der Ermekeilkaserne am 12. November 1955

Theodor „Theo“ Anton Blank (Lebensrune.png 19. September 1905 in Elz; Todesrune.png 14. Mai 1972 in Bonn) war ein deutscher Modellschreiner, Gewerkschaftssekretär, Ingenieur (studierte u. a. Mathematik und Physik), Konstrukteur (u. a. in den Junkers Flugzeug- und Motorenwerken) und Reserveoffizier der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg (zuletzt Oberleutnant d. R. und Kompanieführer bei den Panzerjägern).

Nachkriegszeit

Nach dem Krieg und der Kriegsgefangenschaft war der christdemokratische Politiker u. a. Mitbegründer des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Gründer des Dortmunder Verbandes der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft, Gewerkschaftsfunktionär, Bundestagsabgeordneter, Sicherheitsbeauftragter der Bundesregierung, Leiter des Amtes „Blank“, erster Bundesminister für Verteidigung (1955–1956; durch seinen Gegenspieler Franz Josef Strauß ersetzt[1]) und von 1957 bis 1965 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung.

Auszeichnungen und Ehrungen (Auszug)

Veröffentlichungen

  • Theodor Blank: Vom Ahlener Programm zu den Düsseldorfer Leitsätzen – Zur Dogmengeschichte der CDU. In: Alfred Müller-Armack (Hrsg.): Wirtschafts- und Finanzpolitik im Zeichen der sozialen Marktwirtschaft. Festgabe für Franz Etzel. Seewald, Stuttgart 1967, S. 31ff.

Literatur

  • Arnold Sommer: Blank, Theodor Anton (Theo). In: Hans Bohrmann (Hrsg.): Biographien bedeutender Dortmunder. Menschen in, aus und für Dortmund. Band 3, Klartext, Essen 2001, ISBN 3-88474-954-4, S. 32f.

Verweise

Fußnoten

  1. Als Minister blieb der vormalige Oberleutnant der Wehrmacht glücklos, seine Amtszeit währte nur 16 Monate. Wegen seines umstrittenen Wehrprogramms wurde er im Oktober 1956 durch seinen Rivalen Franz Josef Strauß ersetzt.
  2. Stadtanzeiger Dortmund. Ostanzeiger, 19. Januar 2011