Blond und Blauäugig

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Nadja Uhl und Devid Striesow als typische Vetreter dieses nordischen Ideals.

Blond und blauäugig gilt als Idealbild für den nordischen Menschen. Bei den meisten Deutschen mit diesem Erscheinungsbild handelt es sich um Personen, bei denen das nordische Element besonders ausgeprägt ist, meist in Norddeutschland.

Erläuterung

In der Germanenzeit waren die meisten Deutschen noch blond und blauäugig. Der römische Historiker Tacitus schreibt diesbezüglich in seinem Werk Germania:

„Persönlich trete ich der Ansicht derer bei, die glauben, daß die Germanen ihr Blut nicht durch Heiraten mit Fremden befleckt haben, sondern eine eigenartige und rassenreine Volkseinheit geblieben sind, die sich von jedem anderen Volk unterscheidet. So haben sie denn auch trotz ihrer großen Volkszahl alle das gleiche Aussehen: die blauen Augen mit dem trotzigen Blick, das rötlichblonde Haar und die hochgewachsenen Körper, die allerdings nur im Angriff besonders stark sind. Bei mühseliger Arbeit legen sie viel weniger Ausdauer an den Tag; Durst und Hitze vertragen sie schon gar nicht. Dagegen sind sie bei dem rauhen Klima und der Kärglichkeit des Bodens an Kälte und Hunger gewöhnt.“

Daß die heutigen Deutschen im Durchschnitt eher dunkleres Haar tragen und häufiger braune Augen auftreten, ergibt sich daraus, daß die Germanen sich nach der Zeit der sogenannten Völkerwanderung auch mit Teilen an Balten sowie Römern u. a. mischten. In den skandinavischen Ländern, wo die Verrassung nicht so stark war, ist der Anteil der blonden blauäugigen Personen derzeit (2016) folglich auch noch höher.

Häufig wurde Siegfried von Xanten aus dem Nibelungenlied mit diesem Erscheinungsbild dargestellt, um aus ihm das Idealbild eines Deutschen zu machen. In der heutigen Zeit handelt es sich vielmehr um ein Klischee.

Das naive Bild vom angeblich typisch immer blonden und blauäugigen Deutschen hält sich auch im Ausland. Marlon Brando etwa ließ sich für seine Rolle als deutscher Offizier in dem Filme „Die jungen Löwen“ die Haare blond färben, weil er dachte, somit glaubwürdiger bzw. deutscher zu wirken.

Heute wird „blond und blauäugig“ von den zahlreichen Vertretern egalitärer Ausrichtung auch gerne spöttisch verwendet, um die Rassenlehre grundsätzlich ins Lächerliche ziehen und zugunsten der „Eine Welt“-Agenda unterdrücken zu können. Dabei wird einerseits fälschlich postuliert, daß alle Arier blond und blauäugig seien, andererseits auch ignoriert, daß beim nordischen Menschen neben der Augen- und Haarfarbe noch weitere wesentliche, ihm eigene und ihn kennzeichnende physiognomische und körperliche sowie charakterliche Merkmale bzw. Eigenschaften hinzukommen. Zugleich wird darauf hingewiesen, daß so gut wie keiner der führenden Persönlichkeiten im Nationalsozialismus diesem Ideal entsprach, in Unterschlagung der Tatsache daß weder der Nationalsozialismus noch die Rassenkunde von einer arischen oder deutschen Einheitsrasse ausging, sondern beide sich durchaus bewußt waren, daß es diverse Abarten davon, sprich Unterrassen, gibt, die sich auch in Merkmalen wie Kopfformen etc. unterscheiden.

Blonde, blauäugige Geschwister.jpg

Ziel der NS-Politik war es allerdings, das nordische Element und Ideal innerhalb des deutschen Volkes zu stärken, d. h. es „aufzunorden“ (→ Nordischer Gedanke). Adolf Hitlers bezüglich seiner Haarfarbe (nicht jedoch seiner Augenfarbe, Physignomie usw.) relativ geringeres nordisches Aussehen ergibt sich daraus, daß seine Familie aus Deutschösterreich stammte und die nordische Rasse im süddeutschen Bereich etwas weniger verbreitet ist als im Norden Deutschlands.

Der Anthropologe und Rassekundler Prof. Dr. Hans F. K. Günther (1891–1968) sah in der Schwärmerei der Blond-und-Blauäugigkeit eine stupide Beweihräucherung und wies sie auch im Namen des nordischen Gedankens von sich.[1] Günther machte darauf aufmerksam, daß viele Menschen vom baltischen Schlage ebenfalls das Merkmal der Blondheit aufweisen. Folglich seien manche Dunkelhaarige und Dunkeläugige – aufgrund vorhandener anderer wichtiger relevanter Merkmale – nordischer als mancher Blonde und Blauäugige.

Laut der Psychologin und BDM-Führerin Jutta Rüdiger kam der Spruch „blau, blond und blöde“ bereits in der Hitler-Jugend auf als Reaktion auf das von manchen übertrieben eifernd verfochtene Ideal der blonden und blauäugigen nordischen Rasse.[2]

Im Zuge antideutscher Lügen erscheint des weiteren gelegentlich auch die Behauptung, daß alle Personen, die nicht blond und blauäugig gewesen seien, angeblich während der Zeit des Nationalsozialismus gesellschaftlich herabgesetzt worden oder sogar Verfolgungen ausgesetzt gewesen wären. Und selbst diese offenkundige Unrichtigkeit hält sich teils bis heute hartnäckig.

Siehe auch

Fußnoten

  1. vgl. Dr. Hans F. K. Günther: Der Nordische Gedanke unter den Deutschen, München 1927, 2. Auflage, Nachdruck 2007 Uwe Berg-Verlag; Seite 67
  2. Jutta Rüdiger: Hitlers Kinder antworten Prof. Guido Knopp, 2001:

    „Wenn einige damals „die nordische Rasse“ als die bessere darstellen wollten, wurde oft im BDM humorvoll reagiert „blau, blond und blöde“.“