Bremervörde
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Osthannover |
Landkreis: | Rotenburg (Wümme) |
Einwohner (2010): | 18.743 |
Bevölkerungsdichte: | 124 Ew. p. km² |
Fläche: | 150,17 km² |
Höhe: | 4 m ü. NN |
Postleitzahl: | 27432 |
Telefon-Vorwahl: | 04761, 04764 (Minstedt), 04769 (Iselersheim) |
Kfz-Kennzeichen: | ROW |
Koordinaten: | 53° 29′ N, 9° 8′ O |
Bremervörde befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Niedersachsen |
Bürgermeister: | Eduard Gummich (CDU) |
Bremervörde (niederdeutsch Bremervöör) ist eine norddeutsche Stadt im Norden des heutigen Bundeslandes Niedersachsen.
Geschichte
Bremervörde war einige Zeit der Sitz der Erzbischöfe von Bremen, die in dem 1218 von ihnen eroberten, vom sächsischen Herzog (späteren deutschen Kaiser) Lothar im Jahre 1122 erbauten Schloß (Castrum Vorde) residierten; 1547 wurde es dem Erzbischof von den Bremern abgenommen, 1627 von den kaiserlichen Truppen erobert, 1632 aber den Erzbischöfen durch die Schweden wiedergegeben.
Die Schweden nahmen Bremerförde 1645, gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges, ein und verbrannten es, verloren es dann an die Dänen, erhielten es jedoch durch den Roskilder Frieden 1658 wieder, mußten es aber 1675 den Braunschweigern überlassen. Das Schloß wurde 1682 samt den Festungswerken abgebrochen.
Bekannte, in Bremervörde geborene Personen
- Hans Gerdts (1913–1946), Unteroffizier der Wehrmacht und Ritterkreuzträger
- Johann Hugo von Lente (1640–1718), Diplomat und Kanzler von Schleswig-Holstein
- Georg Alexander Ruperti (1758-1839), lutherischer Theologe
- Johann Adolf Tassius (1585–1654), Mathematiker, Naturforscher