Brionne, Trude
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Gertrude „Trude“ Brionne von Borkenau, bürgerlich Gertrude Gräfin von Nostitz-Rieneck (
6. November 1907 in Berlin; 
13. Juli 1995 in Wien), war eine deutsche Sängerin und Schauspielerin bei Bühne und frühem Tonfilm.
Leben
Als Tochter einer wohlhabenden aristokratischen Familie verbrachte Trude Brionne eine sonnige Jugend. Mit zehn Jahren ging sie ins Kloster Notre Dame de Sion in Wien und wurde dort erzogen und unterrichtet und besuchte dann die Akademie für darstellende Künste in Wien. Im Kloster war ihr starkes Interesse für die schönen Künste geweckt worden, und diese Neigung wollte sie nach dem Kloster nachgehen.[1]
Die Wiener Akademie für darstellende Künste veranstaltet mit ihrem Schauspielklasse ab und zu Schauspielabende, um die Leistung ihre Zöglinge ein interessantes Publikum zu zeigen und um vor allem selbst festzustellen, welche Fortschritte der einzelne gemacht hatte. Eine solche Schüleraufführung wohnte einmal auch der Wiener Theaterdirektor Dr. Beer bei, der die junge Trude Brionne ans Wiener Dutsche Volkstheater engagierte. Nun stand sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten; sie war ehrgeizig. Sie hatte ihren ersten Erfolge. Der erstens Zeit am Volkstheater folgte 1926 das Engagement an den Kammerspielen in Wien, an denen sie über drei Jahre spielte. Dann tat sie den Sprung nach Berlin.
Die lebendige und temperamentvolle Künstlerin wurde in der Reichshauptstadt schnell heimisch. Ihre neue Tätigkeitsfeld gefiel ihr ausgezeichnet. Der Erfolg blieb ihr treu, und es kam so, daß auch der Film auf die Darstellerin aufmerksam wurde.
Trude Brionne vermählte sich am 8. Januar 1934 mit den Grafen Ervín von Nostitz-Rieneck (1898–1952). Die Trauung fand auf dessen Familienschloss bei Karlsbad (Böhmen) statt.[2]
Filmographie
- 1930: Va Banque
- 1930: Bockbierfest
- 1931: Ehe m.b.H
- 1931: Der Kongreß tanzt
- 1932: Skandal in der Parkstraße
- 1932: Mieter Schulze gegen alle
- 1933: … und wer küßt mich?
- 1933: Walzerkrieg
- 1933: Du bist entzückend, Rosmarie!
