Reinhard, Bruno

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Bruno Reinhard (1908–1932)
Bruno Reinhard, gefallen in Greifswald mit seiner Mutter und seinem Bruder, der beim Untergang des Schulschrift Schulschiff „Niobe“ sein Leben lassen musste[1]

Bruno Reinhard (Lebensrune.png 22. Januar 1908 in Tsingtau; Todesrune.png 17. Juli 1932 in Greifswald) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.

Leben

In der Universitätsstadt Greifswald kämpfte der SA-Mann und Student Bruno Reinhard aus Dresden für die Bewegung Adolf Hitlers. In Tsingtau wurde er geboren, seinen Vater verlor er früh. Sein hoher Idealismus ließ ihn oft, ungeachtet der Gefahren, Kommunisten, mit denen er Streit gehabt hatte, in ihrer Wohnung aufsuchen, um sie vom Nationalsozialismus zu überzeugen, was ihm auch oft gelang. Im Frühjahr 1931 trat er in die NSDAP und die SA ein. Er war Mitglied im NS-Studentenbund. Mit edlen Mitteln schlug er den Gegner, der ihn um so mehr haßte. Am 17. Juli 1932 wurde Bruno Reinhard von kommunistischen Mördern erschossen. Das Ereignis wurde als Greifswalder Blutsonntag bekannt.

Tiefe Trauer litt seine Mutter, das Schicksal bürdete ihr noch größeres Leid auf: eine Woche nach der Bestattung Bruno Reinhards fand sein Bruder, Oberleutnant zur See, mit dem Schulschiff „Niobe“ ebenso den Tod im Meer.

Ein dreiviertel Jahr nach seinem Tod gebar die Lebenskameradin von Bruno Reinhard seine Tochter.

In Greifswald erhielt eine Straße seinen Namen.

Literatur

Fußnoten