Bund Nationaler Studenten

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Der Bund Nationaler Studenten (BNS) war eine nationale deutsche Studentenverbindung. Sie wurde von BRD-Behörden im Jahre 1961 bundesweit verboten. Ein Kennzeichen des BNS war die Odalrune, die auch von der Wiking-Jugend sowie vom Bund Heimattreuer Jugend verwendet wurde.

Geschichte

Der BNS wurde am 17. Juni 1956 in Heidelberg, unter dem Eindruck der in 1952 verbotenen Sozialistischen Reichspartei (SRP), als „überparteilicher und überkonfessioneller Zusammenschluß national gesinnter Studenten“ gegründet. Zu den Gründern gehörten unter anderem der Publizist Peter Dehoust, die Rechtsanwälte Martin Mußgnug, Peter Stöckicht sowie ihr erster Bundesvorsitzender Otto Jänisch. Unterstützt wurde die Gründung unter anderem von Mitgliedern des Bundes der Vertriebenen, der Deutschen Reichspartei (DRP) und des Stahlhelm. Der BNS rekrutierte sich vornehmlich aus Akademikern nationaler Gesinnung.

Im Januar 1960 wurden von den gleichgeschalteten BRD-Medien Forderungen nach einem Verbot des BNS laut, weil einzelne Mitglieder des Berliner BNS-Landesverbandes anläßlich einer Sonnwendfeier angeblich Flaggen mit Hakenkreuzen geführt haben sollen. Gegen die betreffenden Studenten leitete die Freie Universität ein Disziplinarverfahren ein und der Berliner Innensenator löste noch im selben Monat die Berliner Hochschulgruppe des BNS auf. Bis März 1961 folgten weitere Verbote durch BRD-Behörden sonstiger Bundesländer. Nach dem Verbot vom 6. März 1961 durch das Innenministerium des Landes Baden-Württemberg war der BNS bundesweit aufgelöst.

Mitglieder des Bundes Nationaler Studenten waren auch beteiligt bei der Gründung der NPD im Jahre 1964 und dem entsprechenden Hochschulverband, dem Nationaldemokratischen Hochschulbund (NHB).

Etliche Mitautoren des damaligen, kurz vor dem Verbot stehenden BNS-Organs Student im Volk führten ihre Arbeit bei der Zeitschrift Deutscher Studenten-Anzeiger (DSA) weiter. Der DSA wurde die auflagenstärkste deutsche Studentenzeitung und bundesweit kostenlos verteilt. Die Gesamtauflage soll laut Impressum 1968 bei zirka 41.000 Exemplaren gelegen haben. Gedruckt und verlegt wurde der Deutsche Studenten-Anzeiger vom National-Verlag GmbH Hannover unter Karl Waldemar Schütz. Über denselben Verlag wurden ab 1964 von der NPD die Wochenzeitungen Deutsche Nachrichten und Deutsche Wochenzeitung herausgegeben.