Burger, Ernst Peter

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Ernst Peter Burger.jpg

Ernst Peter Burger (Lebensrune.png 1. September 1906 in Augsburg; Todesrune.png 9. Oktober 1975 ebenda) wurde vor allem bekannt durch seine Teilnahme am Unternehmen „Pastorius“.

Leben

Er hatte sich schon als Fünfzehnjähriger zum Freikorps Oberland gemeldet, dann in Oberschlesien gegen die polnischen Aggressoren gekämpft und erst später fertig studiert. Der Diplomkaufmann trat dann 1923 in die SA ein, nahm am Marsch zur Feldherrnhalle teil und stand in Pirmasens im Einsatz gegen die Separatisten. Burger wurde in den Straßenkämpfen mit dem roten Mob wiederholt verwundet. Da er immer mehr Schwierigkeiten mit den Behörden der sogenannten Weimarer Republik bekam und seine wirtschaftliche Lage vollkommen aussichtslos war, wanderte er 1927 nach den Vereinigten Staaten aus.

Als er auch dort 1932 arbeitslos wurde, trat er 1932 als Freiwilliger in das 125. Regiment der 32. Division der Nationalgarde der Vereinigten Staaten (United States National Guard) ein und wurde zur Bekämpfung von Arbeiterunruhen nach Mittelwest gebracht. Burger erhielt dann die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. Der Aufstieg des neuen Deutschland ließ den alten Kämpfer nicht ruhen und er kehrte freudig 1933 nach Deutschland zurück. Er trat wieder in die SA und NSDAP ein und kam in die Adjutantur von Ernst Röhm. Dadurch wurde er in die Ereignisse des Röhm-Putsches verwickelt, wobei sich die Vorwürfe gegen ihn jedoch als haltlos erwiesen.

Unternehmen „Pastorius“

Nach seiner Freilassung meldete er sich, da er sich in den USA auskannte und sehr gut das dortige englisch sprach, zum Unternehmen „Pastorius“. Nach dem Verrat durch George John Dasch wurde Burger zum Tode verurteilt, dann jedoch vom US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt zu lebenslanger Haft begnadigt, da er als US-Soldat gedient hatte, aber auch, wie die FBI-Akten zeigen, sehr auskunftswillig „kooperierte“. Harry S. Truman ließ ihn dann 1948 zusammen mit dem Verräter Dasch nach West-Deutschland abschieben. Burger lebte danach in Bayern und arbeitete im erlernten Beruf als Werkzeugmacher.

Verweise