Kalbe (Milde)

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Kalbe (Milde)

Wappen von Kalbe
Staat: Deutsches Reich
Gau: Magdeburg-Anhalt
Landkreis: Altmarkkreis Salzwedel
Provinz: Provinz Sachsen
Einwohner (2009): 8.309
Bevölkerungsdichte: 30 Ew. p. km²
Fläche: 272,51 km²
Höhe: 29 m ü. NN
Postleitzahl: 29416, 39624, 39638
Telefon-Vorwahl: 039080, 039009, 039030, 039081, 039085
Kfz-Kennzeichen: SAW, GA, KLZ
Koordinaten: 52° 38′ N, 11° 24′ O
Kalbe (Milde) befindet sich seit 1945 entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Bürgermeister: Karsten Ruth (parteilos)

Kalbe (Milde) (bis 1952 Calbe an der Milde) ist eine deutsche Stadt in der Altmark.

Geographie

Lage

Kalbe liegt zentral in der Altmark am Fluß Milde etwa sechs Kilometer östlich der Bundesstraße 71.

Stadtgliederung

Die Stadt ist in folgende Ortschaften gegliedert (mit Postleitzahl und Ortsteilen):

  • Kalbe (Milde) mit den Ortsteilen Kalbe (Milde), Bühne und Vahrholz
  • Altmersleben mit den Ortsteilen Altmersleben und Butterhorst
  • Badel mit dem Ortsteil Thüritz
  • Brunau mit den Ortsteilen Brunau und Plathe
  • Engersen mit den Ortsteilen Engersen und Klein Engersen
  • Güssefeld mit dem Ortsteil Güssefeld
  • Jeetze mit den Ortsteilen Jeetze und Siepe
  • Jeggeleben mit den Ortsteilen Mösenthin, Sallenthin und Zierau
  • Kahrstedt mit den Ortsteilen Kahrstedt und Vietzen
  • Kakerbeck mit den Ortsteilen Kakerbeck, Brüchau und Jemmeritz
  • Neuendorf am Damm mit den Ortsteilen Neuendorf am Damm und Karritz
  • Packebusch mit den Ortsteilen Packebusch und Hagenau
  • Vienau mit den Ortsteilen Vienau, Beese, Dolchau und Mehrin
  • Wernstedt mit dem Ortsteil Wernstedt
  • Winkelstedt mit den Ortsteilen Winkelstedt, Faulenhorst und Wustrewe
  • Zethlingen mit dem Ortsteil Cheinitz

Geschichte

Bereits am Ende der letzten Eiszeit hinterließen spätpaläolithische und mesolithische Jäger und Sammler zahlreiche Artefakte aus Stein, Knochen und Geweih im Moor von Kalbe.

Erstmals wurde Kalbe (Milde) im Jahr 983 urkundlich erwähnt. In der Chronik des Bischofs und Geschichtsschreibers Thietmar von Merseburg wurde der Ort bei der Schilderung der Zerstörung des Laurentiusklosters durch „aufständische Heiden“ genannt.

Kalbe (Milde) gehörte bis 1952 zum Landkreis Salzwedel, wurde aber im Zuge der Verwaltungsreform in der DDR zu einer Kreisstadt im neu gegründeten Bezirk Magdeburg. Zur Unterscheidung von Calbe (Saale) wird Kalbe seitdem mit einem „K“ geschrieben. Der Kreis Kalbe wurde Ende 1987 bereits wieder aufgelöst und die Stadt dem Kreis Gardelegen zugeteilt.

Bekannte, in Kalbe geborene Personen