Calw
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Württemberg-Hohenzollern |
Landkreis: | Calw |
Einwohner (2012): | 22.275 |
Bevölkerungsdichte: | 371 Ew. p. km² |
Fläche: | 59,88 km² |
Höhe: | 347 m ü. NN |
Postleitzahl: | 75365 |
Telefon-Vorwahl: | 07051 |
Kfz-Kennzeichen: | CW |
Koordinaten: | 48° 43′ N, 8° 44′ O |
Calw befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Calw (gesprochen ursprünglich [kalp], heute aufgrund der Schreibweise meist [kalf]) ist eine deutsche Stadt im Kreis Calw in Württemberg.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Calw liegt im Tal der Nagold im Nordschwarzwald.
Geschichte
Calw, im Jahre 1075 erstmals urkundlich erwähnt, war früher die Hauptstadt der Grafen von Calw, eines der ältesten, begütertsten und angesehensten Geschlechter in Schwaben, deren Stamm 1262 erlosch und deren Burg 1600 abgetragen wurde. 1345 kam Calw an Württemberg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt Calw nach der Schlacht bei Nördlingen 1634 vom bayrischen Reitergeneral Johann von Werth und 1692 von Ezéchiel de Mélacs französischen Horden eingeäschert.
Bekannte, in Calw geborene Personen
- Ulrich Rülein von Calw (1465–1523), Humanist, Arzt, Mathematiker und Montanwissenschaftler
- Wilhelm Dingler (1869–1932), Politiker (DNVP), Landtags- und Reichstagsabgeordneter
- Joseph Gärtner (1732–1791), Arzt und Botaniker
- Hermann Hesse (1877–1962), Schriftsteller und Dichter
- Heinz-Wolfgang Schnaufer (1922–1950), Major, Jagdflieger und Brillantenträger des Zweiten Weltkrieges
- Julius Staelin (1837–1889), Kaufmann, Fabrikant, Landtags- und Reichstagsabgeordneter
- Wilhelm von Widenmann (1798–1844), Forstwissenschaftler und Förster
- Georg Wurster (1897–1976), Politiker (NSDAP)
Siehe auch
Literatur
- Paul Friedrich von Stälin: Geschichte der Stadt Calw. Verlag der Vereinsbuchhandlung, Calw und Stuttgart 1888