Haun, Carl Helmut
Carl Helmut Haun ( 16. Oktober 1915 in Bielefeld; 26. November 1941 in Rußland) war ein deutscher Oberleutnant des Heeres der Wehrmacht und Ritterkreuzträger des Zweiten Weltkrieges.
Leben
Carl Helmut Haun entstammte einer alten Soldatenfamilie und gehörte seit dem 30. September 1933 der SA an. Am 19. Oktober 1935 wurde Haun aus der SA entlassen um die Offizierslaufbahn anzutreten. Im Westfeldzug 1940 erhielt er das E.K. 2. Klasse, im Ostfeldzug bei den Durchbruchskämpfen durch die Stalinlinie das E.K. 1.. Am 15. Juli 1941 griff das Regiment des Adjutanten Haun den sowjetischen Brückenkopf Polotz an der Düna an. Während das eigene Regiment vorrückte, saß der linke Flügel in der gegnerischen Abwehr fest. Der Kommandeur des dortigen Regiments fiel, der Major wurde schwer verwundet. Oberleutnant Haun übernahm nach dem Zusammenbruch der Verbindung zur Division selbständig die Führung dieses Regiments und führte die Spitzenkompanie in die feindliche Bunkerstellung.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz (1939) 2. und 1. Klasse
- 2. Klasse im Mai 1940 als Oberleutnant in der III./Infanterie-Regiment 77
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 8. August 1941 als Oberleutnant und Regimentsadjutant des Infanterie-Regiment 77
Verweise
- Oberleutnant Haun, Helmut, Das-Ritterkreuz.de
- Haun, Helmuth, ww2awards.com (englischsprachig)