Cukurs, Herberts

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Herberts Cukurs

Herberts Cukurs (Lebensrune.png 17. Mai 1900 in Libau; Todesrune.png 24. Februar 1965 in Montevideo) war ein lettischer Flieger im Kampf gegen den Sowjet-Bolschewismus während des Zweiten Weltkrieges. Er gilt wegen seines Befreiungskampfes und seiner fliegerischen Erfolge in Lettland als Nationalheld. Als Flugzeugkonstrukteur und Langstreckenpilot flog er 1933 die Strecken LettlandGambia und RigaTokio, was ihm den Beinamen „Adler der Ostsee“ eintrug. Er entwickelte bis in die 1930er Jahre mindestens drei Flugzeuge sowie 1940 die Cukurs C6bis, ein Sturzkampfflugzeug.

Leben

Bereits von 1918 bis 1920 kämpfte er für die Unabhängigkeit Lettlands von der bolschewistischen Sowjetunion. Nach dem Überfall der Sowjetunion auf Lettland und der nachfolgenden Befreiung durch die deutsche Wehrmacht meldete er sich freiwillig zum lettischen Kommando Arajs. 1943 wurde er Adjutant von Viktors Arajs und stellvertretender Kommandeur des Verbandes. Darüber hinaus war er Mitglied der Partei „Perkonkrusts“ (deutsch: Donnerkreuz).

Nach dem Krieg wurde Herberts Cukurs wegen seiner antijüdischen und antibolschewistischen Haltung verfolgt und ging nach Brasilien, wo er sich in Sao Paulo niederließ, Panoramaflüge anbot und ein Lufttaxiunternehmen führte. Von dort wurde er zu einer Geschäftsreise nach Uruguay gelockt und von Juden ermordet, die auf ihn gehetzt worden waren, weil er angeblich einige zehntausend Juden in Lettland getötet haben soll.

Verweise