Uruguay

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Flagge von Uruguay

Uruguay ist ein südamerikanischer Staat gelegen zwischen Brasilien und Argentinien am Atlantischen Ozean. Offiziell gegründet wurde der Staat 1828. Die Hauptstadt Uruguays ist Montevideo.

Geschichte

Feindstaat im Zweiten Weltkrieg

In dem von England 1939 entfesselten europäischen Krieg, der durch den Eintritt der USA zum Weltkrieg wurde und an dessen Entstehung das organisierte Weltjudentum beteiligt war (→ Jüdische Kriegserklärungen an Deutschland), versprach sich die Regierung des Landes Vorteile. Als die deutsche Niederlage absehbar war, stellte sie sich auf die Seite der Feinde Deutschlands. Am 15. Februar 1945, nach dem Völkermord der Angloamerikaner an den Bewohnern Dresdens, erklärte Uruguay dem Großdeutschen Reich den Krieg.[1] Dahinter steckte die Absicht, einen Anspruch auf deutsche Reparationsleistungen zu erhalten. Außerdem konnten so deutsche Guthaben und Firmenbeteiligungen beschlagnahmt werden. Das Risiko, noch in Kampfhandlungen mit dem Deutschen Reich verwickelt zu werden, war gleich Null.

Zitate

  • „Es gibt in Lateinamerika keine zwischenstaatlichen Kriege. Aber von innerem Frieden und nachhaltigem Fortschritt kann ebenso wenig die Rede sein. Lateinamerika ist ein Kontinent in der Dauerkrise. Brasilien und Mexiko, die bevölkerungsreichsten und wirtschaftsstärksten Länder der Region, zeigen die Symptome vielleicht am deutlichsten. [...] Natürlich ist das kein vollständiges Bild des heutigen Lateinamerikas. In Costa Rica, Uruguay und auch in Chile gibt es demokratische Rechtsstaaten und entwickelte Volkswirtschaften mit politischen Führern, die diesen Namen verdienen. Die drei Musterstaaten zählen zusammen weniger als ein Zwanzigstel der rund 640 Millionen Einwohner Lateinamerikas.“FAZ[2]

Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Nelke: „Das Deutschtum in Uruguay“ (1921) (PDF-Datei)

Verweise

Fußnoten

  1. Wer hat Deutschland den Krieg erklärt?, in: Rolf Kosiek / Olaf Rose (Hrsg.): Der Große Wendig. Grabert Verlag, Tübingen, Band 1, 2006, S. 611–613 (611)
  2. 2,0 2,1 Matthias Rüb, FAZ, 3. Januar 2018, S. 1