Arajs, Viktors

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Viktors Arājs später Viktor Zeibots (Lebensrune.png 13. Januar 1910 in Baldohn bei Riga; Todesrune.png 13. Januar 1988 in Kassel) war ein lettischer SS-Offizier und Führer des Kommando Arajs.

Leben

Arajs, der als Sohn eines lettischen Schmiedes und einer wohlhabenden baltendeutschen Mutter im damaligen Rußland geboren wurde, besuchte ein Gymnasium in Mitau, welches er 1930 mit dem Abitur abschloss. Anschließend diente er als Wehrpflichtiger in der lettischen Armee. 1932 begann Arajs ein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Lettlands in Riga, das er allerdings nie beendete. Durch seine Verbindungen zur Korporation „Lettonija“ erreichte er eine Anstellung bei der lettischen Polizei. In seiner dortigen Funktion stieg er bis zum Rang eines Leutnant auf. Dank einer alten Freundschaft mit dem Übersetzer Hans Dressler, der der Wehrmacht diente, genoss er das Vertrauen der Wehrmacht. Durch ebendieses Vertrauen entstand das Kommando Arajs, welches als militärische Organisation für Deutschland fungierte.

Dem Kommando Arajs − auch Sicherungsgruppe Arajs genannt − gehörten bis zu 1200 Freiwillige an. Viktor Arajs wurde 1942 zum Major der Polizei und 1943 schließlich zum SS-Sturmbannführer befördert. Sein Adjutant war der lettische Pilot Herberts Cukurs.

Nachdem die Rote Armee Lettland zurückeroberte, wurde das Kommando Arajs aufgelöst, woraufhin Viktor 1945 einen militärischen Kurs in Güstrow belegte. Danach war er kurzzeitig Bataillonskommandeur der 15. lettischen SS-Division.

Nachdem Arajs für 4 Jahre von den Briten interniert wurde, diente er der britischen Militärregierung in Delmenhorst als Militärkraftfahrer . In Deutschland nahm er den Namen „Viktor Zeibots“ an und arbeitete später in Frankfurt am Main als Hilfsarbeiter in einer Druckerei.

Am 21. Dezember des Jahres 1979 wurde Viktor Zeibots vom Landgericht Hamburg für eine angebliche Massenerschiessung im Rigaer Ghetto für schuldig befunden und trotz seines fortgeschrittenen Alters zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Laut Klage soll er 13.000 Rigaer Juden am 8. Dezember 1941 im Wald von Rumbula durch Erschießung umgebracht haben. Viktor Zeibots starb 1988 in Haft in der JVA in Kassel.

Darstellung in der BRD

In der Bundesrepublik Deutschland wird Viktor Zeibots als einer der Hauptverantwortlichen für den angeblichen lettischen und weißrussischen Holocaust dargestellt. So soll er die Hälfte aller lettischen Juden durch das Kommando Arajs umgebracht haben. Insgesamt ermordete er laut offizieller Geschichtsschreibung 45.000 Juden. Diese Zahl soll nicht einzig durch Massenerschießungen, sondern ebenso durch das verbrennen ganzer Synagogen mitsamt der Besucher erreicht wurden sein.