De Mayol de Lupé, Jean

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Jean de Mayol de Lupé (Jean Comte de Mayol de Lupé) (Lebensrune.png 21. Januar 1873 in Paris; Todesrune.png 28. Juni 1955 ebenda) war ein französischer Jesuit und Feldgeistlicher im Ersten und Zweiten Weltkrieg.

Leben

Väterlicherseits enstammte er einem traditionsreichen, königlich gesinnten französischen Adelsgeschlecht; seine Mutter, eine Comtessa, gehörte zur neapolitanischen Adelsfamilie Carraciolo.

Im Jahr 1900 wurde Lupé zum Priester geweiht. Im Ersten Weltkrieg diente er als Feldgeistlicher und geriet in deutsche Gefangenschaft. Nach Berichten zeitgenössischer Historiker prägten ihn dort die überaus guten Erfahrungen mit den Deutschen, die ihn nachhaltig beeinflußten.

Nach dem Westfeldzug hielt er Kontakt zu Otto Abetz, dem deutschen Botschafter in Paris. Nach Beginn des deutschen Präventivschlages gegen die bolschewistische Sowjetunion erklärte sich Lupé als entschiedener Antikommunist bereit, die französischen Freiwilligen zu ihrem schweren Kampf im Osten zu begleiten und wurde Feldgeistlicher der SS-Division „Charlemagne“. Lupé wurde zweimal verwundet und erhielt dafür u. a. das Eiserne Kreuz I. Klasse.

Lupé sah den Kampf gegen die Bolschewisten als einen Kreuzzug Gottes. Er führte an der Front das Lilienbanner der französischen Bourbonen, um im Falle seines Todes damit bedeckt zu werden.

Nach der „Befreiung“ wurde der 72jährige Priester wegen Kollaboration zu 20 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Er wurde 1951 wegen schwerer Krankheit entlassen und starb 1955 in einem Benediktinerkloster.[1]

Fußnoten

  1. Prominente ohne MaskeDrittes Reich, FZ-Verlag, 1998, ISBN 3924309396