Der Majoratsherr
Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Der Majoratsherr |
Produktionsland: | Deutsches Reich |
Erscheinungsjahr: | 1944 |
Stab | |
Regie: | Hans Deppe |
Drehbuch: | Walther von Hollander, Richard Riedel; nach der Vorlage von Alfred von Hedenstjerna (Novelle) |
Produktion: | UFA |
Musik: | Hans-Otto Borgmann |
Kamera: | Reimar Kuntze |
Schnitt: | Wolfgang Wehrum |
Besetzung | |
Darsteller | Rollen |
Willy Birgel | Majoratsherr Bernhard von Halleborg |
Viktoria von Ballasko | Amelie von Linden |
Anneliese Uhlig | Opernsängerin Julia Dahl |
Ernst Sattler | Gutsherr von Linden |
Heddo Schulenburg | Amelies Bruder Kurt von Linden |
Doris Holve | Amelies Schwester Christa von Linden |
Werner Scharf | Bernhards Neffe Oskar von Halleborg |
Harry Liedtke | Landarzt Dr. Stempel |
Arthur Schröder | Rechtsanwalt Dr. Osterkamp |
Hedwig Wangel | Wirtschafterin Malena |
Erwin Biegel | Diener Karl |
Knut Hartwig | Gutsinspektor Plate |
Antonie Jaeckel | |
Gertrud de Lalsky | |
Bernhard Goetzke | |
Karl Hannemann |
Der Majoratsherr ist ein Drama von 1944.
Gedreht wurde der Film vom Mai bis September 1943 in Pommern, Mecklenburg und Berchtesgaden.
Die Uraufführung fand am 6. Juni 1944 in Berlin statt.
Handlung
Wenige Tage vor der geplanten Hochzeit wird der Majoratsherr Halleborg von einem furchtbaren Schicksalsschlag getroffen. Seine geliebte Braut Julia hat einen Reitunfall und erliegt ihren Verletzungen. Halleborg ist ein gebrochener Mann, nie wieder will er auch nur einen Gedanken an die Liebe verschwenden, sein Herz gehört Julia - auf ewig. Damit geht Halleborg sogar das Risiko ein, seinen gesamten Besitz zu verlieren, denn nach den Majoratsbestimmungen geht sein Gut in andere Hände über, sollte er nicht bis zum 45. Lebensjahr geheiratet haben. Halleborg hat sich schon mit dieser Tatsache abgefunden, da erfährt er, daß der zukünftige Herr des Gutes, sein Neffe Oskar, ein eigennütziger und rücksichtsloser Kerl ist, dem es nur ums Geld geht. Diesen drohenden Niedergang will Halleborg um jeden Preis verhindern. Er entschließt sich, eine rein formelle Hochzeit mit Amelie, der todkranken Tochter eines benachbarten Gutsherrn, einzugehen. Damit wäre die Auflage erfüllt, und er bliebe Herr über sein Gut. Mit der Zeit wird aus der kühlen Höflichkeit, die zwischen den beiden herrscht, eine innige Liebe. Aber während Halleborg alles Erdenkliche unternimmt, um das Leben seiner Frau zu retten, zweifelt Amelie an seiner Liebe. Sie fürchtet, daß die tote Julia ein Leben lang zwischen ihnen stehen wird.