Deutsche Kriegsverbrechen

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Deutsche Kriegsverbrechen stellen Kriegsverbrechen dar, die in Kriegen von Deutschen begangen wurden, die auf der Seite Deutschlands kämpften. Obwohl in nahezu jedem Krieg Kriegsverbrechen geschehen und auch andere Nationen in diversen Kriegen einige begingen, werden die deutschen Kriegsverbrechen medial sowie im Geschichtsunterricht besonders stark betont, wodurch der Eindruck entsteht, deutsche Soldaten seien vergleichsweise besonders grausam und unmenschlich gewesen.

Oftmals kam es sogar vor, daß man von anderen Völkern während dem Zweiten Weltkrieg begangene Verbrechen zu Unrecht den Deutschen anlastete. Bei den Nürnberger Tribunalen wurden etwa auch Menschen für Verbrechen zum Tode verurteilt, die sie nie begangen hatten. Das Musterbeispiel hierfür stellt das Massaker von Katyn dar.

Dreißigjähriger Krieg

Im Chaos des Dreißigjährigen Krieges, der Mitte des 17. Jahrhunderts auf deutschem Boden tobte, kam es zu einer Vielzahl von Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung, welche als Kriegsverbrechen zu bewerten sind. Damit stechen die Deutschen jedoch nicht sonderlich hervor, wüsteten vor allem fremde Völker mindestens ebenso schlimm auf deutschem Boden.

Zweiter Weltkrieg

Afghanistan-Krieg

  • 2009: Die Bundeswehr ordnet den Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster bei Kundus an. Die Zahl der Opfer wird auf etwa 125 geschätzt, darunter sollen mindestens zwei Dutzend Zivilisten gewesen sein. [1] In der Bundesrepublik Deutschland entstand daher in den Medien eine große Diskussion darüber, ob dieser militärische Schlag gerechtfertigt war.

Den Deutschen angelastete angebliche Kriegsverbrechen

  • 1916: Ein deutsches Unterseeboot versenkt den britischen Luxusdampfer RMS Lusitania, dabei kommen über 1000 Menschen ums Leben. Das Schiff hatte neben Passagieren heimlich Waffen und anderes Kriegsmaterial geführt, weshalb es von der deutschen Marine als Kriegsschiff angesehen und als solches versenkt wurde. US-Präsident Wilson sah die Versenkung als eindeutiges Kriegsverbrechen und forderte daher, daß die deutsche Regierung diese Versenkung verurteilen solle. Sein Außenminister William Jannings Bryan vertrat jedoch die Ansicht, die Versenkung sei rechtmäßig gewesen, trat aber kurz darauf zurück. [2] Der Vorfall wurde von der ausländischen Propaganda dazu benutzt, die Deutsche als Barbaren zu zeigen, die unschuldige Menschen grundlos ermorden.
  • 1940: Sowjetische Truppen ermorden auf Befehl des Innenministeriums in Moskau mehrere tausende polnische Offiziere und Zivilisten. Die deutsche Wehrmacht entdeckte die Massengräber 1943, nach dem Krieg wurde das Massaker von Katyn jedoch den Deutschen zu Unrecht angelastet. Erst 1990 wurde durch Gorbatschow offiziell zugegeben, daß die polnischen Toten Opfer der Sowjetunion waren.
  • 1940: Deutsche Flugzeuge werfen über der englischen Stadt Coventry mehrere Tonnen Bomben und Brandsätze ab, wobei um die 500 Menschen getötet werden. Bei den Getöteten handelte es sich überwiegend um Arbeiter in den Rüstungswerken. Die englische Propaganda nutzte den Angriff undsprach von Tausenden Opfern; der Begriff coventrieren wurde geprägt. Da es sich bei Coventry jedoch um eines der wesentlichsten britischen Rüstungszentren handelt, ist der deutsche Angriff trotz der hohen Zivilverluste, als kriegsbedingt notwendige Maßnahme zu betrachten. Es wird nicht als deutsches Kriegsverbrechen gewertet, da sich das Vorhaben ausschließlich gegen die Rüstungsindustrie richtete. Dies unterscheidet die Bombardierung von Coventry von den Bombenmassakern, wie sie etwa bei Hamburg, Lübeck oder Dresden verübt wurden, da diese kaum aus militärischer Notwendigkeit verübt wurden, sondern einzig darauf abzielten, die Moral der deutschen Bevölkerung zu zermürben. Daher auch der englische Begriff „moral bombing“.
  • 1941: Massaker von Jedwabne - In dem in „Ostpolen“ gelegenem Ort Jedwabne treiben mehrere Polen am 10. Juli jüdischen Mitbewohner mit Knüppeln und Rohren in eine Scheune und zünden diese an. Insgesamt wurden dabei 300 Menschen getötet. Lange Zeit wurde immer wieder behauptet, dieses Massaker wäre von deutschen Truppen begangen worden und könne als Musterbeispiel für deren Grausamkeit im Osten angesehen werden. Der polnische Antisemitismus war jedoch eine eigenständige Entwicklung und die Behauptung, die Deutschen hätten etwa die Polen zur Judenjagd aufgestachelt oder gar gezwungen, entbehrt jeder Grundlage.
  • 1944: Der Fall Malmedy, bei dem im Dezember 1944 angeblich gefangene US-Amerikaner wehrlos erschossen worden sein sollen.

Literatur

Fußnoten

  1. http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistanbundeswehr106.html
  2. Chronik der Menschheit, Augsburg 1997, S. 858