Dichlordiphenyltrichlorethan

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Entlausung eines US-Soldaten
(einfach und effektiv)

Dichlordiphenyltrichlorethan (DDT) ist ein Insektizid, das seit Anfang der 1940er-Jahre eingesetzt wurde. Die Schweizer Firma Geigy brachte DDT unter den Handelsnamen Gesarol und Neocid erstmals als Insektengift auf den Markt. Das amerikanische Department of Agriculture erhielt im Jahre 1942 Gesarol von Geigy. Dort wurden dann Methoden zum effizienten Einsatz vor allem gegen Läusebefall entwickelt. Einer der ersten großen Einsätze von DDT war die Läusebekämpfung bei einer Typhus-Epidemie, die 1943/44 im US-amerikanisch besetzten Neapel ausgebrochen war. Bereits ab 1944 wurden monatlich etwa 1.000 Tonnen DDT für das US-Militär hergestellt.

Bemühungen, DDT auch für den deutsch besetzten Teil Europas zu erhalten, scheiterten am Widerstand der Amerikaner, die das DDT zum Kriegsgeheimnis erklärten. Auch das Internationale Rote Kreuz, das Zugang zu den deutschen Konzentrationslagern hatte, erhielt kein DDT zur Weitergabe an die Deutschen.[1]

„Warum blieb man hartnäckig bei dem Entschluß, die DDT-Anwendung bis zum bitteren Ende geheim zu halten? Warum war man bereit, durch solche Verweigerung praktisch einen einseitigen biologischen Krieg zu führen? Könnte es sein, daß man schon lange vorhatte, in diesem Krieg eine ewige anti-deutsche Propagandawaffe zu schaffen? Nun sahen die Alliierten in diesem Zustand die Chance. Könnte es sein, daß man alles versuchte, damit die alliierten Befreier dieser Lager, als die gesundheitsbringenden, heilbringenden Erlöser erscheinen konnten und dagegen die Deutschen als die ewigen unbarmherzigen, verdorbenen Barbaren? Wollte man diesmal ein ewiges, nach dem Krieg so wertvolles Anklagebild gegen die Deutschen und ihre ganze Geschichte schmieden, und war man bereit, Hunderttausende von unschuldigen Menschen in diesen Lagern dafür zu opfern? Man kann annehmen, daß auch Anne Frank nicht am Typhus hätte sterben müssen. Eins scheint sicher: Hätten die Deutschen das DDT-Puder gehabt, besonders im Osten, wo die Flecktyphus-Gefahr schon ab September 1939 ungeheuer groß war - dann wären ihre komplizierten Entlausungsprozesse sowie die riesigen Entlausungsanlagen, das Zyklon B-Reinigungsmittel, das Verbrennen der alten Kleider, die Reinigung von allen Gegenständen, das nötige Zusammenballen von Menschen mit der Notwendigkeit, sich auszuziehen, sich zu baden und die Kleider zu wechseln, nicht nötig gewesen. Dafür hätten aber die Feinde der Deutschen nach dem Krieg nicht die gewaltige anti-deutsche Propagandawaffe gehabt.“[2]

Verweise

  • Reuben Clarence Lang:
    • Warum erhielt das Rote Kreuz kein DDT?
    • Zur Frage der Fleckfieberepidemien im Zweiten Weltkrieg: Warum wurde das DDT so spät eingesetzt?

Fußnoten

  1. vgl.: Der Große Wendig, Band 3, Kapitel 645, S. 605 f.: „USA verweigerten 1944 DDT gegen Fleckfieber“
  2. Reuben Clarence Lang: Warum erhielt das Rote Kreuz kein DDT?