Die gute Sieben

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Die gute Sieben
Die gute Sieben.jpg
Filmdaten
Deutscher Titel: Die gute Sieben
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1940
Stab
Regie: Wolfgang Liebeneiner
Drehbuch: Bernd Hofmann, Adalbert Alexander Zinn
Produktion: Terra-Filmkunst
Musik: Ekkehard Kyrath
Kamera: Ekkehard Kyrath
Schnitt: Gertrud Hinz
Besetzung
Darsteller Rollen
Johannes Riemann Bernd Flor
Käthe Haack Katharina Flor- Redberg
Gerda Maurus Elfriede Flor-Huber
Alice Treff Dr. Klara Flor- Knopp
Lieselotte Heller Erna Flor- Stranz
Maria Bard Lisette Flor-Schmidt
Gertrud Boll Magda Flor-Henke
Carola Höhn Lotte Frank
Harald Paulsen Filmregisseur Robert Rossi
Hermann Pfeiffer Dr. Speer, Dramaturg bei der Adefa
Jeanette Bethge Bertha, Köchin bei Katharina
Conrad Curt Cappi Portier der Terra-Film
Bernhard Goetzke Kameramann der Stella-Filmkunst
Leopold von Ledebur Richter
Else Ehser
Karl Hannemann
Armin Schweizer

Die gute Sieben ist ein Lustspiel von 1940. Gedreht wurde der Film vom 9. November bis Dezember 1939. Die Uraufführung fand am 15. Juli 1940 im Marmorhaus in Berlin statt.

Handlung

Quelle
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„Unsereiner ist“, so sagt der Filmschauspieler Bernd Flor, „so etwas wie ein Mythos. Ein Mythos muss entweder gar nicht oder sehr oft verheiratet sein. Die Backfische, die mich alle heiraten wollen – manche von ihnen gehen auf Siebzig –, müssen denken dürfen: er wartet auf mich, ich werde ihn glücklich machen. Diese Illusionen zu erhalten, ist eine Art von Berufspflicht..." Bernd Flor liebt seinen Beruf und seine Berufspflichten. Er war bereits sechsmal verheiratet. Niemand wird behaupten können, daß er seine Frauen unglücklich gemacht hat. Katharina, seine erste Frau, sagt von ihm: „Er nimmt das Leben nur als Spiel, aber das Spiel so ernst wie das Leben. Darum ist er im Film ein großer Künstler geworden, aber im Leben ein rechtes Kind geblieben. Er braucht eine Mutter und natürlich eine Geliebte. Aber keine Frau". Als man Katharina antwortet: „Sie hätten ihm alles zugleich sein können", entgegnet sie: „Vielleicht! Ich war damals achtzehn". Zu seiner ersten Frau unterhält Bernd Flor immer noch herzliche Beziehungen. Er besucht sie zu jedem Geburtstag. Und bei dieser Gelegenheit versammeln sich die anderen fünf Frauen Bernd Flors bei Katharina. Allen war sie eine Freundin und Helferin, und alle sind entzückt von ihr, der „ersten", die auf keine ihrer Nachfolgerinnen eifersüchtig sein kann. Der Sohn Katharinas, das Kind dieser ersten Ehe Flors, ist Lukas. Dieser Sohn, erwachsen und schon selbständig in seinem Urteil, wird dem Herrn Papa unbequem. Aber das beruht eigentlich auf Gegenseitigkeit. Denn kaum hat sich. Lukas für eine junge Studentin, Lotte, interessiert, zeigt Bernd Flor Neigung, sein altes Spiel mit den Frauen von neuem zu beginnen. Man fragt sich bereits, ob die Nummer Sieben eine gute oder böse Sieben sein wird... Unter den Gegnern Bernd Flors befindet sich ein Filmgewaltiger, ein Mann, der beispielsweise Drehbuchautoren glücklich oder lebensmüde machen kann. Diesem Manne hat Bernd Flor einst die Frau weggenommen, wenn man so sagen darf. Aber er ist bereits wieder von ihr geschieden. Sie war Nummer Sechs. Gerade das bringt den Filmproduzenten in Wolle. Er kauft einen Filmstoff an, der den Titel „Der Thronfolger" bekommt, und die Hauptrolle soll — der Sohn von Bernd Flor spielen. Lukas ist nun zwar kein Schauspieler, möchte auch nie einer werden, aber wann hätte das je einen Filmgewaltigen gestört? Die Ereignisse nehmen eine bedrohliche Wendung. Wer ist der Sieger? Im Leben und im Film? Und was ist mit der „guten Sieben"? Ein Film gibt die Antworten. Ein Film vom Film und seinen Menschen. Wir gucken hinter die Kulissen der Seele. Und manchmal wissen wir nicht, was Spiel ist und was Leben. „Das Leben ist dazu da, daß Filme aus ihm gemacht werden", sagt der Spielleiter Rossi. Er muh es ja wissen. Soviel sei verraten: Die Liebe siegt. Im Film? Selbstverständlich. Im Film immer. Und im Leben? Auch im Leben, auch immer, glücklicherweise.