Dietreichs (Mähren)
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Niederdonau |
Einwohner (1930er Jahre): | 102 |
Dietreichs befindet sich seit 1945 unter Fremdherrschaft. Das Gebiet ist von der Tschechei vorübergehend besetzt, die einheimische Bevölkerung wurde vertrieben oder ermordet und deren Eigentum gestohlen.
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Dietreichs war ein deutscher Ort in Südmähren, Sudetenland, 11 km südöstlich von Neubistritz gelegen. Nach dem Zweiten Weltkrieg vertrieben die Tschechen die Einwohner und zerstörten das Dorf später vollständig.
Geschichte
Das Haufendorf wurde 1579 urkundlich erwähnt. Es teilt sein Ende mit dem benachbarten Kain. Der Ort wurde nach der Vertreibung und Enteignung der deutschen Bevölkerung (1945) aufgelassen und späterhin zerstört, da er sich im Kalten Krieg in der Grenzzone zwischen dem Kunststaat Tschechoslowakei und der BRÖ befand.
Wirtschaft und Infrastruktur
In der Ortschaft gab es Bauern, Häusler und eine Weberei. Außerdem befand sich eine Hammermühle mit Brettsäge in Dietreichs.
Kulturerbe
Kapelle St. Anna: 1890, eingepfarrt nach Altstadt