Dinkelsbühl

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Dinkelsbühl

Wappen der Stadt Dinkelsbühl
Staat: Deutsches Reich
Gau: Franken
Landkreis: Ansbach
Einwohner (2023): 12.500
Bevölkerungsdichte: 166 Ew. p. km²
Fläche: 75,19 km²
Höhe: 442 m ü. NN
Postleitzahl: 91550
Telefon-Vorwahl: 09851
Kfz-Kennzeichen: DKB, AN
Koordinaten: 49° 4′ N, 10° 19′ O
Dinkelsbühl befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet.
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Mittelfranken

Dinkelsbühl ist eine deutsche Stadt in Mittelfranken. Sie gilt als die älteste Stadt Frankens und ist ehemalige Reichsstadt.

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1890 4.496
1939 7.268
1950 10.714
2017 11.786

Geschichte

Urkundlich wurde Dinkelsbühl erstmals im Jahre 1188 als burgum tinkelspuhel erwähnt. Bereits 928 wurde es durch einfache, 1126 durch doppelte Mauern befestigt, erhielt 1305 gleiche Rechte mit Ulm und war von 1351‒1802 eine zum Schwäbischen Kreis gehörige Reichsstadt. Im Dreißigjährigen Krieg eroberte 1632 der schwedische Obrist von Sperreuth die Stadt. Religiöse Spaltungen untergruben lange Zeit die Ordnung und den Wohlstand des Ortes, bis endlich die Gleichstellung der Protestanten mit den Katholiken erfolgte. Dinkelsbühl kam 1802 an Bayern, 1804 an das preußische Fürstentum Ansbach und 1806 wieder an Bayern.

Bekannte, in Dinkelsbühl geborene Personen

Bildergalerie

Literatur

  • Johann Matthäus Metzger: Beiträge zur Geschichte von Dinkelsbühl und der Nachbarschaft, 1810–1815
  • Johann Conrad Unold, Zangmeister (Hg.): Topografische Geschichte von Dinkelsbühl. Aus Urkunden, Chroniken und Augenschein zusammengestellt, Nürnberg 1855
  • Lorenz Beck: Übersicht über die Geschichte der ehemals Freien Reichsstadt Dinkelsbühl von den ältesten Zeiten bis zum Jahre 1806, Dinkelsbühl 1886
  • August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl, München/Berlin 1962 (Bayerische Kunstdenkmale, Band 15)

Fußnoten

  1. Siegfried Scharfe (Hg.): Deutschland über Alles. Ehrenmale des Weltkrieges, Karl Robert Langewiesche, Leipzig 1940
  2. Tore/Türme und Brunnen. Aus vier Jahrhunderten deutscher Vergangenheit, Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus & Leipzig 1924 (Die Blauen Bücher)
  3. Tore/Türme und Brunnen. Aus vier Jahrhunderten deutscher Vergangenheit, Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus & Leipzig 1924, S. 21 (Die Blauen Bücher)
  4. Tore/Türme und Brunnen. Aus vier Jahrhunderten deutscher Vergangenheit, Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus & Leipzig 1924, S. 25 (Die Blauen Bücher)